18.09.2017   

Bodenseer bei der FAFGA-Eröffnung: Gewerkschaft vida neben der Spur

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Ausgerechnet zum FAFGA-Auftakt schießt die Gewerkschaft vida unqualifizierte Breitseiten auf den Tourismus ab. "Auf solche Sozialpartner können wir verzichten", erklärt Präsident Jürgen Bodenseer, "die Äußerungen sind völlig neben der Spur und schaden der Branche und ihren Mitarbeitern!"

Null Verständnis hat Bodenseer für Pauschal-Angriffe auf den Tourismus wie im heutigen Interview von vida-Chef Roman Hebenstreit. "Das ist genau die Art von Interessenpolitik, von der die Bevölkerung die Schnauze gestrichen voll hat", ärgert sich Bodenseer. "HebenSTREIT nimmt seinen Namen offenbar wörtlich, redet die gesamte Tourismusbranche schlecht, spricht Köchen ihre Fachkräfte-Qualifikation ab und bezeichnet Flexibilisierung als Lohnraub. Auf solche Sozialpartner können wir getrost verzichten", erklärt Bodenseer. Eine funktionierende Sozialpartnerschaft brauche gegenseitige Wertschätzung, Respekt und die Bereitschaft, Herausforderungen gemeinsam zu lösen – und nicht auf Basis von Klassenkampf-Rhetorik aus dem vorigen Jahrhundert.

Abgesehen von diesen Misstönen besteht Grund zum Feiern: Die FAFGA begeht heuer ihr 30-jähriges Jubiläum. Bei der Eröffnung betonte WK-Präsident Jürgen Bodenseer, dass die FAFGA in den letzten drei Jahrzehnten vieles richtig gemacht hat: "Die Messe ist deswegen erfolgreich, weil sie Erfolgsrezepte ständig verbessert und sich laufend verändert hat. Die FAFGA hat konsequent auf Qualität gesetzt – das zahlt sich aus und stärkt die Messe auch gegenüber anderen Messestandorten", so Bodenseer. Der WK-Präsident hob die Funktion des Tiroler Tourismus als Wirtschaftsmotor hervor: "Es gibt in der Gesamtwirtschaft nach wie vor eine Investitionslücke. Die Touristiker sind anders: Zwei Drittel aller FAFGA-Besucher planen zu investieren."