16.12.2017   

Praxis und Erfahrung tun gut: WK-Präsident Bodenseer gratuliert zur Wahl von Margarete Schramböck. Jetzt kommt es auf die rasche Umsetzung des Wirtschaftspaketes an

Die Tiroler Managerin wird neue Wirtschaftsministerin und ist damit maßgeblich mit der Umsetzung des Wirtschafts- und Entbürokratisierungspaketes betraut.

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Mit Margarete Schramböck steht in der nächsten Bundesregierung eine Tirolerin an der Spitze des Wirtschaftsministeriums. "Eine gute Entscheidung", hält der Tiroler WK-Präsident Jürgen Bodenseer fest. "Nicht nur weil wir damit eine kompetente Tiroler Stimme in der neuen Regierung haben, sondern auch, weil Margarete Schramböck aus ihren vorangegangenen Positionen viel Erfahrung aus der Wirtschaft mitbringt und aus eigener Erfahrung weiß, mit welchen Hürden unsere Unternehmen tagtäglich zu kämpfen haben."

79 Prozent für Senkung der Lohnnebenkosten, 69 Prozent für Abbau der Bürokratie
Die bisher bekannten Inhalte des Wirtschaftspaketes decken sich über weite Strecken mit den Forderungen der Wirtschaft. Laut aktuellem Wirtschaftsbarometer der WKO sind für die Unternehmen diese Themen von größter Relevanz: 79 Prozent der Unternehmen sprechen sich für eine Senkung der Lohnnebenkosten aus, 69 Prozent für einen Abbau der Bürokratie, 63 Prozent für eine Sicherung des Fachkräftebedarfs, 58 Prozent für eine Senkung der Abgabenquote, 55 Prozent für eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten und 46 Prozent für ein Vorantreiben einer Bildungsreform.

Ein weiteres zentrales Thema der neuen Regierung ist die Digitalisierung. "Wir sind hier in Tirol selber schon auf einem sehr guten Weg", sagt Bodenseer, "die Digitalisierung greift heute in alle Wirtschafts- und Lebensbereiche ein und ich erhoffe mir von der neuen Regierung Rückenwind, damit wir im Bereich Digitalisierung verlorenes Terrain aufholen können."