19.12.2017   

Junge Wirtschaft begrüßt neues Regierungsprogramm

Landesvorsitzender Clemens Plank: "Endlich wurde die lange Forderung der Abschaffung der Veröffentlichung in der Wiener Zeitung" ins Regierungsprogramm aufgenommen."

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Die neue Regierung will die Pflichtveröffentlichung in der "Wiener Zeitung" streichen. Das Medienhaus der "Wiener Zeitung" nimmt pro Jahr rund 15 Millionen Euro durch die Veröffentlichungspflicht der Österreichischen Unternehmer ein. Das sind Einschaltungen unter anderem über neue Firmen, Änderungen, Löschungen und dergleichen. "Alleine die Kosten für die Mitteilung der Hinterlegung der Bilanz betragen über 50 Euro. Für die nicht gegebene Publizitätswirkung ist das ein eindeutig zu hoher Betrag", so Clemens Plank, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol.

In Zeiten der Digitalisierung sei diese Form der Veröffentlichung des staatlichen Medienhauses auch längst überholt: "Im Zeitalter des Internets, in dem selbst Gesetze rechtsverbindlich im Internet kundgemacht werden, ist die Pflichtveröffentlichung in der Zeitung völligst überholt. Ich bin froh, dass die neue Regierung diese antiquierte Pflicht erkannt und auf ihre Agenda gesetzt hat und abschaffen will." 

Die österreichischen Unternehmen und ihre Mitarbeiter sichern Arbeit und Wohlstand und sind Motor für Innovation und den wirtschaftlichen Erfolg: "Der Bürokratieberg muss kleiner werden. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung", so der Tiroler Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft und fügt hinzu: "Eine Umfrage unter den Jungunternehmern letzten Sommer hat ganz klar gezeigt, dass der größte Handlungsbedarf bei der Reduzierung von Abgaben und Steuern als auch der Reform der Verwaltung und dem Abbau der Bürokratie liegt." So begrüßt Plank neben der Abschaffung der Pflichtveröffentlichung in der "Wiener Zeitung", dass weitere wichtige Themen endlich angegriffen werden. "Die Stärkung der betrieblichen Ebene bei der Arbeitszeitflexibilisierung ist eine längst notwendige und überfällige Maßnahme. Auch die Entlastung bei Betriebsübergaben wie vereinfachte Behördenverfahren und wirtschaftlich zumutbare Fristen bei Auflagen sind längst notwendig. Und ich bin erleichtert, dass die Regierung mit zahlreichen Maßnahmen dem akuten Fachkräftemangel entgegenwirken will, gerade für digitale Berufe."

"Ich werde mich mit der Jungen Wirtschaft auch künftig dafür einsetzen, dass die Jungunternehmer bei uns in Tirol die besten Rahmenbedingungen haben. Um diese zu erreichen, wird die JW auch für die neue Regierung ein unerlässlicher Partner sein", so Plank.

 

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