31.08.2018    1 Bild

Tiroler Versicherungsmakler erneuern Partnerschaft mit SOS-Kinderdorf

Die 2010 gestartete Patenschaft für das „Emil-Lang-Haus“ im SOS-Kinderdorf Imst wurde verlängert - Tiroler Versicherungsmakler zeigen soziale Verantwortung und spenden Einnahmen des Expertentages.
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Übergaben die Einnahmen des Expertentages der Versicherungsmakler an Manuela Mader vom SOS Kinderdorf: GF der Fachgruppe der Tiroler Versicherungsmakler Kurt Lorbek, Obmann-Stv. Michael Schopper und Obmann Thomas Tiefenbrunner (v.l.).

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Imst ist der Geburtsort des SOS-Kinderdorf-Gedankens, der mittlerweile 135 Länder der Erde erobert hat. 1949 ließ Hermann Gmeiner das erste Haus – damals für Waisenkinder – errichten. Im Jahre 2000 wurde die Fachgruppe der Versicherungsmakler in der Tiroler Wirtschaftskammer gegründet. Was haben diese vollkommen unterschiedlichen Institutionen gemeinsam? Für beide ist das Thema Sicherheit zentral. Während der Versicherungsexperte unvorhersehbare Ereignisse absichert, geben die SOS-Kinderdörfer den Heranwachsenden soziale Sicherheit, die für die Entwicklung und die spätere Prägung von Kindern und Jugendlichen von essentieller Bedeutung ist.

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„Die Wirtschaft muss sich der sozialen Verantwortung bewusst sein“, weiß Thomas Tiefenbrunner, Obmann der Fachgruppe der Tiroler Versicherungsmakler, „es geht uns mit permanenten Umsatzzuwächsen sehr gut, deshalb möchten wir jene unterstützen, die nicht auf die Sonnenseite des Lebens gefallen sind. Ergo wurden beim Expertentag 2010 die Tagungsgebühren gesammelt und erstmals einem guten Zweck zur Verfügung gestellt. Tiefenbrunner: „Das SOS-Kinderdorf ist so zu sagen eine Tiroler Erfindung und eine wichtige soziale Einrichtung. Wir beschlossen damals, eine Patenschaft für das Haus Emil Lang im Imster Kinderdorf zu begründen“. Diese Kooperation wurde natürlich auch heuer wieder verlängert.

Vor zwei Jahren wurde aus dem Haus Emil Lang ein Multifunktionshaus gemacht, mit für die im SOS-Kinderdorf betreuten Kinder wichtigen Angeboten. Im Haus finden nun Therapien wie Logo- und Ergotherapie aber auch Lernhilfe, Elternbesuche der leiblichen Eltern mit den Kindern und Jugendlichen und Familienberatung statt. Die Abteilung Freizeitpädagogik ist ebenfalls hier angesiedelt. Die Angebote sind an die aktuellen Bedürfnisse im Dorf angepasst.

„Die SOS-Kinderdörfer finanzieren sich immerhin zu 30 Prozent aus Spenden und Beiträgen von Sponsoren“, zeigt Manuela Mader vom SOS-Kinderdorf die Wichtigkeit der finanziellen Zuwendungen auf, „eine Hauspatenschaft, die speziell Unternehmen als Partner anspricht, sorgt für höhere Betreuungsqualität etwas über dem üblichen Standard“. Mader: „Wir haben in den zwölf Imster Familienhäusern Platz für rund 60 Kinder und Jugendliche. Einige Häuser suchen noch Paten“. Finanzielle Mittel werden in Imst in Bälde besonders gefragt sein, denn das SOS-Kinderdorf steht vor baulichen Erneuerungen: Ab Anfang nächsten Jahres entstehen zwei neue Gebäudekomplexe. Kinderdorfleiter Jörg Schmidt: „Wir werden mit diesen Neubauten den aktuellen Anforderungen der Kinder- und Jugendhilfe in Bezug auf Größe und Flexibilität gerecht. Geplant ist, dass wir Ende 2019/Anfang 2020 zwei neue Wohngruppen für insgesamt 18 Kinder und Jugendliche eröffnen“. Finanzielle Unterstützung sei also gefragter denn je zuvor.

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