15.11.2018    1 Bild

Tag eins von Präsident Christoph Walser: Fokus auf Mitglieder, Service, Interessenvertretung und Bildung

Gemeinsam mit WKÖ-Präsident Harald Mahrer und WK-Direktorin Evelyn Geiger-Anker präsentierte WK-Präsident Christoph Walser sein Programm.
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Daumen hoch für die Präsidentschaft von Christoph Walser (Mitte), mit WKÖ Präsident Harald Mahrer und WK Direktorin Evelyn Geiger-Anker.

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"Drei Dinge sind mir als Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer extrem wichtig: der Kontakt zu unseren Mitgliedern, Service, Interessenvertretung und vor allem die Bildung", hält Präsident Christoph Walser heute bei seiner Antrittspressekonferenz fest.

60.000 Kontakte und mehr Kompetenz

Unter Jürgen Bodenseer wurde die Tiroler Wirtschaftskammer zu einem modernen Service-Center umgebaut. "Wir haben beim Service ein gut aufgestelltes Haus, allerdings kann man immer noch besser und schneller werden", sagt Walser heute. Effizienz ist die Grundlage unternehmerischen Denkens. "Dazu müssen wir die Herausforderungen annehmen und uns auf die aktuellen Gegebenheiten einstellen. Alle Mitglieder sollen das Gefühl haben, dass sie bei uns in der Tiroler Wirtschaftskammer sehr gut aufgehoben sind und eine kompetente Auskunft bekommen."

Mehr als 60.000 Servicekontakte wurden von den Mitarbeitern der Tiroler Wirtschaftskammer im laufenden Jahr bereits bearbeitet. "Wir haben damit 35 Prozent aller Unternehmer im Land erreicht. 90 Prozent aller Großbetriebe und 87 Prozent der mittleren Betriebe. Das heißt, wir sind präsent und stark in Kontakt. Durch Betriebsbesuche soll in Zukunft die Mitgliedernähe noch gesteigert werden", unterstreicht Direktorin Evelyn Geiger-Anker den neuen Weg.

Hart in der Sache und mit neuem Stil in der Interessenvertretung

Einen anderen Stil kündigt Walser in der Interessenvertretung an. "Es wird nicht mein Stil sein zu schimpfen. Wir werden konstruktive und fachlich fundierte Vorschläge auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene einbringen und hart in der Sache sein - aber niemals untergriffig."

Besonders am Herzen liegt den beiden Präsidenten Walser und Mahrer das Thema Bildung und Fachkräfte. Allein in Tirol fehlen 20.000 Fachkräfte und laut WKÖ Präsident Mahrer sind 63 Prozent der Betriebe überzeugt, dass sich die Situation noch verschlimmern wird. "Spezialisten fehlen in allen Bereichen und das ist sowohl ein Wachstums- als auch Investitionshemmer und führt zu einer bedrohlichen Lage."

Für Präsident Walser ist die Lehre der Mittelpunkt der Wirtschaft. "In der Gesellschaft muss deshalb mehr Rückhalt und Stolz für die Lehre geschaffen werden", sagt Walser. "Wir wollen bildungspolitisch etwas bewegen und ein berufspraktisches Bildungssystem integrieren, denn gut ausgebildetes Personal ist unerlässlich und ein zentraler Punkt in jedem Unternehmen."

Wir schauen auf unsere Betriebe

Erster Gratulant bei der Angelobung gestern, Mittwoch, im Tiroler Wirtschaftsparlament war WKÖ Präsident Harald Mahrer. Mit einem kräftigen Handschlag wurde der gemeinsame Weg heute noch einmal paktiert. "Ich gratuliere dem frischgebackenen Präsidenten zur Angelobung und zur gesamten Neuaufstellung der Tiroler Wirtschaftskammer", sagte Präsident Mahrer heute Vormittag. "Mit frischem Wind aber bewährter Grundausrichtung startet Christoph Walser nun durch und konzentriert sich auf die drei großen Themen unser Zeit: Service, Bildung und Interessenvertretung. Als Präsident der Tiroler WK schaut Walser auf das gesamte Land, denn Wirtschaft sind wir alle."

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Präsident Christoph Walser: Tag 1
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