Was Mütter wirklich wollen Frauen wollen mehr Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, mehr Kinderbetreuungsplätze und flexiblere Arbeitszeiten. „Seitens Frau in der Wirtschaft in der Wirtschaftskammer Tirol fordern wir seit langem den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen. Hier ist nicht nur ein Mehr an Kinderbetreuungsplätzen dringend notwendig, sondern auch die Qualität darf keinesfalls vernachlässigt werden“ erklärt Martina Entner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW) anlässlich des Muttertags am kommenden Sonntag. Ein besonderes Manko ortet die Unternehmerinnen-Vertreterin bei den Betreuungsangeboten in den Ferien und der modernen Arbeitswelt angepassten Öffnungszeiten. „Auch die Ausweitung der steuerlichen Absetzbarkeit von Betreuungskosten muss zeitnah umgesetzt werden,“ fordert Entner. Bislang sind nur die Kosten für die Kinderbetreuung in Höhe von maximal 2.300 Euro pro Kalenderjahr und Kinder bis zum zehnten Lebensjahr absetzbar. Dieser Betrag soll erhöht und die Altersgrenze bis zum Ende des Pflichtschulalters (10 – 14 Jahre) ausgeweitet werden, so Entner. Auch mehr Flexibilität in der Arbeitszeit könnte es berufstätigen Müttern erleichtern, den Alltag mit Kindern und Job unter einen Hut zu bringen. "Wir sehen in der betrieblichen Praxis immer wieder, dass der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten gerade bei Frauen stark vorhanden ist, da so die individuelle Kinderbetreuung im Einzelfall besser gelöst werden kann,“ unterstreicht die FiW-Landesvorsitzende die Forderung nach mehr Flexibilität im Arbeitszeitgesetz. Frau in der Wirtschaft (FiW) in der Wirtschaftskammer Tirol vertritt die Interessen der rund 12.000 Tiroler Unternehmerinnen. Diese leisten einen maßgeblichen Beitrag zu Beschäftigung und Wohlstand in Tirol: Jedes zweite Unternehmen wird mittlerweile von einer Frau gegründet.