Tirols Schuhmacher schenken Schuhwerk zweites Leben Reparieren statt wegwerfen: Die Tiroler Schuhmacher wollen Bewusstseinsbildung für das Thema Nachhaltigkeit in ihrer Branche betreiben. Ziel: Eine Reduktion des Mülls und die Entlastung der Umwelt. Deswegen wollen Tirols Schuhmacher aufzeigen, dass es durchaus Alternativen gibt. Der passende Anlass war mit dem Zwischenstopp des Sole Factor Trucks des renommierten italienischen Sohlenhersteller Vibram am Innsbrucker Marktplatz schnell gefunden. Hier konnte man seine Schuhe begutachten und auch gleich live vor Ort reparieren lassen - für die Tiroler Schuhmacher die ideale Gelegenheit, das Bewusstsein der Konsumenten zu schärfen: „Bevor sich Leute von ihren Schuhen trennen, sollten sie sich lieber bei einem Schuhmacher eine Fachmeinung holen lassen“, appelliert Staudinger. Experten können mit ihrem geschulten Auge kompetent darüber Auskunft geben, ob das lädierte Stück Schuhwerk unrettbar verloren ist oder ein zweites Leben verdient hat. Umweltschutz und Nachhaltigkeit lassen sich auch dadurch ein Stück weit besser umsetzen. Ein weiterer Pluspunkt ergibt sich aus der Tatsache, dass ein reparierter Schuh auch ein Unikat an sich ist, ist Staudinger überzeugt. „Ein sauber repariertes Paar Schuhe spiegelt einen eigenen Charakter wieder.“ In der heutigen Zeit, die auch sehr viel Wert auf Einzigartigkeit legt, sind das keine schlechten Nachrichten. Tirols Schuhmacher zeigen also auf, dass Nachhaltigkeit und Originalität kein Widerspruch sind, sondern – im Gegenteil – sich kreativ, durch solides Handwerk, erfolgreich miteinander verbinden lassen.