Heißer Sommer sorgt für unbeschwerte Badefreude Knapp 40 Tage mit über 30 Grad ließen heuer 2,6 Millionen Gäste in Tirols Bäder strömen und die Betriebe eine positive Bilanz ziehen. 64 Bäderbetriebe, davon 41 Freibäder und 23 Erlebnisbäder, haben sich an der aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer beteiligt - mit einem sehr erfreulichen Ergebnis. 33 Betriebe und somit mehr als 50 Prozent schätzen ihre Situation besser oder viel besser ein als im Vorjahr. Nur zehn geht es schlechter als im Jahr 2017. Frei- und Naturbäder konnten diesen Sommer optimal nutzen, aber auch Erlebnisbäder spürten den sehr heißen Sommer stark. Insgesamt waren im Sommer 2018 in Tirols Bädern 510 Mitarbeiter beschäftigt (+14 Prozent). „Bemerkenswert ist der weiterhin hohe Anstieg bei den Vollzeit-Mitarbeitern (+61), während die Teilzeit-Mitarbeitern (+3) nahezu gleich geblieben sind“, so Mayerhofer. Trotz des hohen Gästeaufkommens im Sommer, ist es zu weniger Unfällen gekommen als in den vergangenen Jahren gekommen. Das liegt auch an der verstärkten Ausbildung. „Wir haben in allen Tiroler Bäderbetrieben sehr gut geschultes Personal und die Sicherheit steht an oberster Stelle. Dieser Tatsache ist es zu verdanken, dass Baden und Schwimmen zu den sichersten Freizeitaktivitäten in Tirol zählt“, betont Mayerhofer. Tirols Bäderbetriebe wurden auch im heurigen Sommer einem Mystery-Check unterzogen. „Mit einer Gesamtbeurteilung von 1,5 (Schulnotensystem) kann sich die Badelandschaft in Tirol sehen lassen“, präsentiert IMAD-GF Barbara Traweger-Ravanelli die Ergebnisse. Vor allem im heurigen Sommer, der manches Bad und manchen See an die Kapazitätsgrenze gebracht hat, fällt sehr positiv auf, dass die Betreiber vor allem auf Sauberkeit sehr genau geschaut haben. Die meisten Bäder bieten neben Schwimm- und Abkühlmöglichkeiten ein ausreichendes und ansprechendes gastronomisches Angebot und Spielmöglichkeiten. „So konnten die Gäste einen besonders abwechslungsreichen Badesommer genießen.“ Auch die Ausbildung des Bäderpersonals kann einen neuen Rekord vermelden: In zwei Kursen mit insgesamt 136 Personen erlernten mehr Teilnehmer als je zuvor die erforderlichen Fertigkeiten für die Beckenaufsicht, Badewarte für Klein- und Großanlagen, Oberflächengewässer und Kleinbadeteiche, Bädertechniker und Bademeister – und jetzt im Herbst ganz aktuell: der Saunawart!