Wirtschaftsparlament II: Christoph Walser als neuer Präsident angelobt Beim heutigen Wirtschaftsparlament, der halbjährlich stattfindenden Vollversammlung der Tiroler Wirtschaftskammer, wurde Christoph Walser zum neuen Präsident bestellt. Der Tiroler Wirtschaftsbund hatte bereits am 9. Oktober eine außerordentliche Landesversammlung zum Wechsel der Präsidentschaft in der Tiroler Wirtschaftskammer einberufen. Christoph Walser wurde mit 97 Prozent der Delegiertenstimmen zum Nachfolger von Jürgen Bodenseer gewählt. Heute erfolgte die offizielle Angelobung Walsers im Wirtschaftsparlament der WK Tirol.    Christoph Walser skizzierte in einer Grundsatzrede die Eckpunkte seiner Präsidentschaft. Für den WK-Präsidenten gilt es, wie in den heimischen Unternehmen, neue Herausforderungen zu erkennen und laufende Veränderungen vorzunehmen. "Das betrifft sämtliche Kernbereiche der Tiroler Wirtschafskammer – Service, Bildung und Interessenvertretung", so Walser.  Neue Zusammenarbeit und Lehre im Mittelpunkt   Im Service-Bereich setzt Walser auf die Optimierung von Schnittstellen und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Branchen, Fachgruppen, Fachabteilungen – "immer dann und dort, wo es im konkreten Fall Sinn macht", erklärt Walser.    Im Bildungsbereich steht für den neuen WK-Präsidenten die Unterstützung der Betriebe beim akuten Thema des Fachkräftemangels im Vordergrund. Hohen Stellenwert hat für Walser die duale Ausbildung: "Ich bin felsenfest überzeugt: Die Lehre ist der Mittelpunkt der Wirtschaft. Ich möchte in Zusammenarbeit mit der WKÖ die berufspraktische Säule als gleichwertige Alternative zu schulisch-akademischen Bildungswegen verankern."  Im dritten Kernbereich der Wirtschaftskammer, der Interessenvertretung, wird Christoph Walser auf leistungsfreundliche Rahmenbedingungen in Tirol drängen – und sich dabei auch massiv in die bundespolitische Entscheidungsfindung einbringen. "Unternehmerisches Denken, ein klares Bekenntnis zu Europa sowie das effiziente Einsetzen von Ressourcen und finanziellen Mitteln sind einige der Grundsätze, die ich dabei beachten werde", hält Walser fest.    "Ich trete mein Amt mit großem Respekt, aber auch mit viel Elan und neuen Ideen an. Ich kann in der Kammer auf ein professionelles Team zählen und werde alle Handlungen nach einem einzigen Maßstab bewerten: dem Nutzen für die heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer", unterstreicht Christoph Walser.