Die Zukunft der Ölheizung im Fokus Tiroler Energiehandel fordert Umstieg auf flüssige Brennstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen statt generellem Ölheizungsverbot. Flüssige Energieträger mit signifikant steigendem, erneuerbarem Anteil können und werden einen beträchtlichen Teil zur Energiewende beitragen – darüber sind sich die Experten einig. Doch wie genau können dabei Szenarien für die Ölheizung aussehen und welche Flüssigkeiten können zum Einsatz kommen? Welche Weichen müssen bei der Infrastruktur und den Brennstoffen gestellt werden, damit die Energiewende gelingt? Antworten auf diese Fragen wurden gestern auf Einladung der Fachgruppe des Tiroler Energiehandels bei einer hochkarätig besetzten Diskussionsveranstaltung in der Tiroler Wirtschaftskammer gesucht und gefunden. In diesem Zusammenhang steht für den Obmann des Tiroler Energiehandels, Alexander Gutmann, jedenfalls fest, dass ein generelles Verbot von Ölheizungen keine sinnvolle Option ist: "Die Ölheizung liefert seit Jahrzehnten verlässlich Wärme für rund zwei Millionen Menschen in Österreich. Allein schon wegen der exorbitant hohen Umbaukosten wäre es widersinning, dieses bewährte Heizungssystem grundsätzlich zu verbieten. Vielmehr muss es das Ziel sein, fossiles Heizöl durch flüssige Brennstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zu ersetzen. Technisch ist das ohne weiteres möglich - es gibt bereits vielversprechende Lösungsansätze, die zum Teil auch schon intensiv getestet werden."