Regional vergeben heißt die Region beleben Die Tiroler Gemeinden als Auftraggeber sind ein wichtiger Faktor für heimische Betriebe. Die WK Tirol unterstützt die öffentliche Hand dabei, die legalen Spielräume bei Vergaben auszuschöpfen. KITZBÜHEL Als praktische Hilfestellung hat die Tiroler Wirtschaftskammer ein Vergabe-Handbuch herausgegeben und steht ergänzend mit ihrem Online-Vergabe-Ratgeber sowie Beratungen durch ihre Experten zur Verfügung. Die mittlerweile vierte aktualisierte Auflage des Vergabe-Handbuchs dient allen Gemeinden im Bezirk Kitzbühel als praxisorientierter Wegweiser. Das Handbuch geht auf viele verschiedene Themenbereiche im Zusammenhang mit öffentlichen Ausschreibungen ein – von der E-Vergabe über die Wahl des Vergabeverfahrens, die Vergabe in einzelnen Losen bzw. Gewerken bis hin zum Bestbieterprinzip und der Direktvergabe. Wertvolle Tipps für öffentliche Auftraggeber wie Bestbieterkriterien, die grafische Aufbereitung von Abläufen der gängigsten Vergabeverfahren sowie diverse Musterschreiben sind ebenfalls enthalten. Auch Bezirksobmann Klaus Lackner unterstreicht: „Die regionalen Wirtschaftskreisläufe sind uns wichtig. Wenn es gelingt, dass vermehrt heimische Klein- und Mittelunternehmen an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen, bleibt die Wertschöpfung in den Kommunen und Bezirken.“ Denn regionale Aufträge beleben den ländlichen Raum, stärken mittelständische Betriebe und sicheren Arbeitsplätze vor Ort. „Das Handbuch sollte in keiner Gemeinde fehlen“, rät Klaus Winkler aus eigener Erfahrung als Bürgermeister der Stadt Kitzbühel.