WK-Präsident Walser: "Nachhaltige Skigebietszusammenschlüsse müssen auch in Zukunft möglich sein!“ Zusammenschlüsse sind ebenso wie Modernisierungen ein geeignetes Mittel, um die Infrastruktur zu optimieren und Tirols Status als weltweit führende Wintersportregion zu festigen. Tirols Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser zeigt großes Verständnis für die Anliegen jener Pitztalerinnen und Pitztaler, die nun mittels Petition ihr Ja zum Zusammenschluss von Ötztaler und Pitztaler Gletscher bei LHStv. Ingrid Felipe deponiert haben. „Dies ist in zweifacher Hinsicht nachvollziehbar: Erstens müssen sinnvolle, maßvolle und nachhaltig wirkende Zusammenschlüsse in Tirol auch in Zukunft möglich sein. Zweitens geht es in erster Linie um die Menschen, die in der Region leben und von einem erträglichen wirtschaftlichen Umfeld abhängig sind. Dahingehend bietet ein Zusammenwachsen der Skigebiete selbstredend großes Potenzial und kann dazu beitragen, die wirtschaftliche Stabilität für die Zukunft weiter abzusichern“, so Walser. Außer Streit stehe dabei seit Jahren, dass es in Tirol keine Neuerschließungen mehr geben werde. „Diese Festlegung war wichtig und im Sinne einer ausgewogenen Entwicklung unseres alpinen Raumes richtig. Das darf jedoch nicht damit gleichgesetzt werden, dass in unseren Skigebieten damit der Stillstand ausgerufen wurde. Zusammenschlüsse sind ebenso wie Modernisierungen ein geeignetes Mittel, um die Infrastruktur zu optimieren und unseren Status als weltweit führende Wintersportregion zu festigen. Dies immer unter der Prämisse, dass Projekte in höchstem Maße verträglich und verantwortungsvoll gegenüber Mensch und Natur ausgerichtet werden. Auch dazu hat sich die Branche schon vor langem bekannt und zählt daher nicht nur zu den international innovativsten, sondern zugleich zu den nachhaltigsten“, so Walser, der den Zusammenschluss der beiden Gletscher dahingehend als sinnvolles Projekt bezeichnet und auch die Landesregierung um entsprechende Verlässlichkeit ersucht: „Was im Regierungsprogramm als klarer Kurs festgelegt wurde, muss nun auch in der politischen Realität halten!"