02.08.2019    1 Bild

Tax Freedom Day: Ab 5. August wird nicht mehr für den Staat, sondern in die eigene Tasche gearbeitet

JW-Landesvorsitzender Clemens Plank: "Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben ist in Österreich nach wie vor zu hoch!"
© Victor Malyshev

Von jedem Euro, den die Tirolerinnen und Tiroler verdienen, bleiben ihnen letzlich nur 41 Cent - das Stück vom Kuch muss größer werden, fordert JW-Landesvorsitzender Clemens Plank.

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Der "Tax Freedom Day" ist statistisch gesehen der erste Tag des Jahres, an dem die Steuerzahler genug Geld verdient haben, um alle Steuern und Abgaben zu bezahlen. Heuer arbeiten Herr und Frau Österreicher ab 5. August - und damit einen Tag später als noch im Vorjahr - nicht mehr für den Staat, sondern in die eigene Tasche. „Wir sind zweifellos ein Land voller Innovationen und Entwicklungen – dennoch bewegen wir uns in dieser Hinsicht immer weiter zurück, weil die Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben in Österreich nach wie vor zu hoch ist“, meint dazu Clemens Plank, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft in Tirol. Das bestätigt ein Vergleich mit anderen Ländern: In Deutschland beispielsweise war der "Tax Freedom Day" heuer bereits am 15. Juli, in der Schweiz am 12. Juni und in Großbritannien am 30. Mai.

Vor diesem Hintergrund fordert Plank eine deutliche Senkung der Abgabenquote. Laut OECD gehen in Österreich 47,6 Prozent der gesamten Lohnkosten an die Finanz und die Sozialversicherung. Im OECD-Durchschnitt sind es lediglich 36,1 Prozent. "Ziel muss es sein, die Abgabenquote auf maximal 40 Prozent zu reduzieren. Es wird den Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern laufend abverlangt, effizienter zu wirtschaften – das kann man auch vom staatlichen System verlangen", erklärt der JW-Landesvorsitzende und ergänzt abschließend: "An der Frage der Abgabenquote entscheidet sich die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Angesichts des härter werdenden Wettbewerbs kann nur ein konkurrenzfähiger Standort sicherstellen, dass Wohlstand erarbeitet und weiterhin an kommende Generationen verteilt werden kann. Deshalb gilt es, rasch und mutig Reformen anzugehen, die spürbare Entlastungen mit sich bringen.“

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