Nicht zu Lasten der Wirtschaft: Walser fordert bessere Abstimmung der Corona-Maßnahmen Die Wirtschaft unterstützt den Kampf gegen Corona. Die Maßnahmen dürfen aber nicht zu einem Wirrwarr führen und auf Kosten der Betriebe gehen. Walser fordert zudem eine Optimierung der Test-Strategie. „Wir unterstützen alle Maßnahmen, die geeignet sind, um die Infektionszahlen zu senken und die Sicherheit in unseren Betrieben zu erhöhen. Aber: jede weitere Maßnahme darf nicht zu Lasten der Wirtschaft und unserer Arbeitsplätze gehen und sie müssen besser abgestimmt sein“, hält WK Präsident Christoph Walser heute fest.  Für die zuletzt von LH Günther Platter angekündigten Verschärfungen hat Walser Verständnis, das unternehmerische Handeln darf aber nicht weiter erschwert werden. "Unsere Betriebe zeigen jeden Tag aufs Neue, dass sie den Kampf gegen Corona unterstützen und die Situation und die Maßnahmen ernst nehmen." Kein Verordnungswirrwarr auf Kosten der Wirtschaft Sehr viel ernster und koordinierter, als das derzeit im privaten Bereich der Fall ist. Allfällige weitere Verschärfungen, ausgehend vom Bund oder auf regionaler Ebene durch das Land Tirol, müssen deshalb mit der Wirtschaft koordiniert werden. „Ein Wirrwarr an Maßnahmen führt nur dazu, dass die Verunsicherung unter den Unternehmen steigt. Und das kann derzeit niemand wollen“, sagt der Tiroler WK Präsident und verweist auf die fehlende Planungssicherheit im Tourismus und die weitere Eintrübung im produzierenden Bereich. Corona-Management an Schulen und Bürgerservice Konkret fordert Walser eine deutliche Verbesserung der Teststrategie und des Corona-Managements an den Schulen. „Es darf nicht passieren, dass Schüler und Eltern tagelang auf ein Testergebnis warten müssen und zu Hause zur Untätigkeit verdammt sind“, so Walser weiter.  Negativ getestete Schüler sollen den Unterricht besuchen können, "alles andere ist für Schüler, Eltern und nicht zuletzt auch die Arbeitgeber unzumutbar." Dazu bedarf es einer eigenen Test-Infrastruktur an den Schulen. Auch beim Bürgerservice sieht Walser noch sehr viel Potenzial, „dazu müssen die Hotlines in den Bezirkshauptmannschaften dringend weiter aufgestockt werden.“