Politik lässt Skihütten-Betreiber im Regen stehen Gastronomieobmann Alois Rainer fordert – bei allem Verständnis für Corona-Maßnahmen – Antworten von der Politik. Monatelang haben sich die Tiroler Skigebiete und auch die dort ansässige Gastronomie intensiv auf diese außergewöhnliche und herausfordernde Saison vorbereitet. Zahlreiche Präventionskonzepte wurden für maximale Sicherheit auf den Skibergen ausgearbeitet. „Die Branche und die gesamte Wirtschaft sind sich ihrer Verantwortung mehr als bewusst“, betont Alois Rainer, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Tiroler Wirtschaftskammer. Dass man nun aber einen Tag vor Start wieder die wirtschaftlichen Spielregeln grundlegend ändert, stößt auf massives Unverständnis bei Rainer und vor allem den hunderten betroffenen Skihütten. Denn: „Wie gestern am späten Abend bekannt wurde, wird nun entgegen aller Zusagen der Bundespolitik, die Abholung von Speisen und Getränken – also das Take-Away-Geschäft - auf Skihütten verboten. Eine aus unserer Sicht willkürliche Entscheidung seitens der Landespolitik, die die betroffenen Unternehmen in den Skigebieten eindeutig benachteiligt“, ärgert sich der Wirte-Obmann. Zudem sind auf Basis der bisherigen Zusagen unzählige Dienstverträge abgeschlossen und umfangreich Lebensmittel eingekauft worden. „Wer ersetzt den Wirten diesen zusätzlichen Schaden?“, fragt sich Rainer. Er fordert von der Politik – bei allem Verständnis für Corona-Maßnahmen – Antworten.