Wirtschaft begrüßt Impfoffensive im Bezirk Schwaz: „Richtige Antwort auf aktuelle Herausforderungen“ Mutiges Projekt für raschere Rückkehr zur Normalität. WK-Präsident Walser und Vizepräsidentin Entner sehen Chance, Reisebeschränkungen zu beenden und Tirol als Vorzeigeregion zu positionieren. Die Wirtschaftskammer Tirol begrüßt die Entscheidung, die Südafrikanische Mutation im Bezirk Schwaz per Impfung in den Griff zu bekommen. Ab kommender Woche steht für den Bezirk eine Sondertranche von 100.000 Impfdosen von Biontech und Pfizer zur Verfügung. „Diese rasche Entscheidung in Kooperation von EU, Bund und Land ist genau die richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser. Die Impfung in Kombination mit der Testpflicht beim Verlassen des Bezirks ist ein hochwirksamer Schritt gegen die Ausbreitung der Mutation. Der WK-Präsident sieht darin die einzige Möglichkeit, die bereits zum Dauerzustand gewordene Einstufung Tirols als Mutationsgebiet zu beenden. „Wenn dieses Projekt erfolgreich verläuft – und daran habe ich keinen Zweifel – fällt die Grundlage für die harten Einreisebeschränkungen seitens Deutschlands weg“, betont der Präsident. „Ich erwarte mir in der Folge eine Normalisierung des Grenzverkehrs. Das ist für Tausende Pendler und Betriebe in den Grenzregionen eine Existenzfrage“, so Walser. „Die Impfung ist eine einmalige Gelegenheit für unsere Gesundheit und gegen die wirtschaftliche Isolation Tirols. Und das Pilotprojekt Schwaz ist die einmalige Chance, den Weg zur Normalität zu beschleunigen“, erklärt auch die Schwazer Bezirksobfrau und WK-Vizepräsidentin Martina Entner. Sie ersucht die Bevölkerung eindringlichst, dieses Angebot anzunehmen, um eine möglichst lückenlose Durchimpfung zu erreichen. Mit diesem Projekt könne Tirol zur internationalen Modellregion werden. „Wir liegen bereits mit unserem Contact Tracing und den Testangeboten im Land an der Spitze in Österreich – was sich auch in der niedrigsten Inzidenz nach Vorarlberg niederschlägt. Diese Offensive bietet die Gelegenheit, unter wissenschaftlicher Beobachtung einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten“, so Entner.