Kommerzialratstitel für "Flugpionier" Sepp Himberger Unternehmer aus Kössen für sein langjähriges wirtschaftsorientiertes Engagement im Flugsport geehrt. Seit den Anfängen des Hängegleiter-Flugsportes in den frühen 70er Jahren, steht für Sepp Himberger die Weiterentwicklung des Flugsportes zu einem tourismuswirtschaftlichen Faktor im Fokus. Bereits 1975 initiierte er die „1. Weltmeisterschaft im alpinen Drachenfliegen“, womit seinem Heimatort Kössen große mediale Aufmerksamkeit und weltweite Bekanntheit als Pionierstätte des Flugsportes zuteil wurde. In der Folge trug er mit der 1976 gegründeten Flugschule maßgeblich zum sportlichen und wirtschaflichen Aufschung des Drachenfliegens und später des Paragleitens bei. In Anerkennung seiner Verdienste um die Republik Österreich und für sein langjähriges wirtschaftsorientiertes Engagement im Flugsport, wurde dem Geschäftsführer der Flugschule Kössen GmbH kürzlich vom Bundespräsidenten Alexander van der Bellen der Berufstitel „Kommerzialrat“ verliehen. Bei der Verleihung der Urkunde, die gestern in der Wirtschaftskammer Tirol stattfand, würdigte WK-Präsident Christoph Walser die Leistungen des Ausgezeichneten. "Sepp Himberger kann mit Fug und Recht als echter Flugpionier bezeichnet werden. Mit viel Fleiß, Weitsicht und Beharrlichkeit ist es ihm gelungen, aus anfangs nur Insidern bekannten Sportarten, einen regional und überregional bedeutenden wirtschaftlichen Faktor zu entwickeln. Darüber hinaus ist er als überaus aktiver Funktionär in der Wirtschaftskammerorganisation seit vielen Jahren ein hervorragender Vertreter der Interessen der Klein- und Kleinstunternehmen aus der Flugsportszene", so Walser.  Die Freude beim frischgebackenen Kommerzialrat Sepp Himberger ist groß: „Mit Stolz darf ich für mich beanspruchen, zwei neue Flugsportarten – zuerst das Hängegleiten und dann das Paragleiten – mit aus der Wiege gehoben zu haben. Heute wird der Hänge- und Gleitschirmflugsport in über 100 Ländern der Welt von weit über einer Million Piloten und Pilotinnen praktiziert und stellt damit ein enormes Potenzial sowohl für die Gleitschirmindustrie als auch für den heimischen Tourismus dar. Gerne sehe ich die Verbindung des Flugsports in der Wirtschaft als mein Lebenswerk und es ehrt mich, dafür den Berufstitel 'Kommerzialrat' tragen zu dürfen.“