Ganzjährige Kinderbetreuung muss schneller gehen Vereinbarkeit von Beruf und Familie – der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ist zu spät und niemals zu früh. Für Unternehmerinnen mit Kindern und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor eine große Herausforderung. Die Betreuungsangebote für Kinder müssen flexibel weiterentwickelt werden. Damit sind auch zusätzliche Arbeitsplatzeffekte in strukturschwachen Regionen verbunden. „Flächendeckende, flexible, ganztägige und ganzjährige Sicherheit auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr für die Familien, die dies brauchen und wollen“, bringt es FiW Landesvorsitzende Martina Entner auf den Punkt und sagt: „Wir brauchen einfach verlässlichere Rahmenbedingungen. Wenn das Angebot nicht vorhanden ist, ist keine Planbarkeit und keine Sicherheit möglich.“ Laut des Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes, Alfred Riedl, sei der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung viel zu früh. Für die FiW-Landesvorsitzende eine unverständliche Aussage: „Im Gegenteil: wir sind hier viele Jahre zu spät und hinken hinterher. Wir sind es auch unseren Kindern schuldig im Sinne der Chancengleichheit, eine qualitativ hochwertige Elementarbetreuung anzubieten.“