Der „Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE“ macht in der Wirtschaftskammer in Innsbruck Station Schüler:innen aus den Bezirken Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land lernen auf spielerische Weise die Vielfalt unterschiedlicher Energieformen kennen. Wie hat sich der Energieverbrauch in den letzten Jahren und Jahrzehnten entwickelt? Welche erneuerbaren Energieformen gibt es? Und wie kann jede und jeder ganz einfach Energie sparen? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen rund um das Thema Energie gehen derzeit 29 Schulklassen mit etwa 580 Schüler:innen aus den Bezirken Innsbruck-Stadt und -Land beim „Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE“ (KiERa) auf den Grund. Mit dabei: Schüler:innen von der VS Thaur, VS Tulfes, VS Völs, VS Steinach, VS Reith bei Seefeld, MS Axams, MS Kematen, VS Inzing, VS Angergasse, VS Altwilten, VS Arzl, VS Fischerstraße, MS Leopoldstraße, VS Kettenbrücke, MS Hötting West und VS Saggen. Energiebildung für Schulklassen „Im Wesentlichen geht es darum, dem abstrakten und durchaus komplexen Begriff Energie ein Gesicht zu geben sowie die Vielfalt der unterschiedlichen Energieformen zum Ausdruck zu bringen", betont Alexander Gutmann, Obmann des Tiroler Energiehandels, und ergänzt: „Technologieoffenheit ist dabei für uns als Branche besonders wichtig. Es gibt einen ganzen Blumenstrauß an Energieformen und jede hat ihre spezifischen Vorteile. Diese Vielfalt wollen wir den Kindern mit unserem Projekt vermitteln. Darum brauchen wir einen Mix aller Technologien und Energieformen, um die ausgelobten Klimaziele zu erreichen und eine Energiewende herbeizuführen, die wirklich funktioniert“. Zentrales Element des KiERa-Projekts sind dabei vier Holzkojen, die mit unterschiedlichen wissensvermittelnden Spielen ausgestattet sind. In einem eigenen Vorbereitungsraum erhalten die Kinder klassenweise eine Einführung, bevor es dann ans Entdecken, Erforschen und Kombinieren geht. An den verschiedenen Stationen wird altersgerecht aufbereitetes Wissen vermittelt und die Schüler:innen dadurch für das Thema Energie sensibilisiert. So sind die Kinder beispielsweise durch das Lösen eines Buchstabenrätsels zu klimaneutralen Energieformen auf der Spur. Interaktives Lernen Wie wichtig diese Form der Bildung ist, betont Patrick Weber, Obmann der WK-Bezirksstelle Innsbruck-Land: „Die Kinder, die hier mit Feuereifer mehr über die verschiedenen Energieformen lernen, sind die Konsument:innen und vor allem auch die Entscheidungsträger:innen von morgen. Nur mit einer derartigen Vorinvestition in ihre Bildung ist es möglich, wichtige Energiethemen im Bewusstsein zu verankern und so der Klimaproblematik erfolgreich zu begegnen". Auch Franz Jirka, Obmann der WK-Bezirksstelle Innsbruck-Stadt, pflichtet ihm bei: „Durch das Projekt ‚KiERa‘ werden die Schüler:innen auf spielerische Art und Weise mit dem Thema Energie vertraut gemacht und sammeln additiv zum Frontalunterricht in der Schule wertvolles Wissen. So ist das Projekt auch für die zukünftige Fachkräfteausbildung in der wachsenden Energiebranche wertvoll“. Im weiteren Verlauf der Veranstaltungsreihe macht der KiERa auch in den weiteren sieben Tiroler Bezirken Station, um möglichst vielen Schüler:innen in Tirol spielerisch Wissenswertes über die verschiedenen verfügbaren Energieformen zu vermitteln.