Berufsorientierung im Zeitalter des Fachkräftemangels berufsreise.at - einfach, digital und kostenlos. Die digitale Reise ins Berufsleben. Welchen Beruf soll ich wählen? Welche Ausbildung ist die richtige für mich? Welche Berufe gibt es überhaupt? Auf dem Weg in die eigene berufliche Zukunft tauchen bei Jugendlichen meist viele Fragen auf. Die Auswahl ist groß, die Informationen meist unübersichtlich. Mit der neugestalteten Online-Plattform berufsreise.at wird die Informationsflut gebündelt, sortiert und in einem modernen Look and Feel präsentiert. Die Seite bietet eine Übersicht für Eltern und ihre Kinder, um den Start ins Berufsleben so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Zugeschnitten auf die persönlichen Talente und Vorstellungen der Jugendlichen. Doch auch Unternehmen profitieren von dem digitalen Tool. berufsreise.at ist eine Möglichkeit, sich als potenzieller Arbeitgeber zu präsentieren. Digital und sichtbar Mit der Plattform berufsreise.at werden die zahlreichen Informationen und Angebote in der Berufsorientierung digital, sichtbar und spannend präsentiert. Mit rund 160 Lehrberufen in Tirol ist die Auswahl sehr groß und teilweise überfordernd für Eltern und Kinder. Umso wichtiger ist es, dass die Vorteile dieser digitalen Welt genützt werden, und eine einfache Plattform wie berufsreise.at schafft genau das. Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler ist die Digitalisierung in der Berufswahl ein wichtiges Anliegen: „Berufsorientierung ist digital und es ist unsere Aufgabe als Tiroler Wirtschaftskammer, dies auch digital zu machen.“ Auf der Plattform gibt es Informationen zu über 2.000 Berufen und deren Ausbildungen und Anforderungen. Im Jahr 2023 gab es schon 269.000 Zugriffe. „Jugendliche werden in der Realität abgeholt. Deshalb ist mein Appell an die Tiroler Betriebe, diese digitalen Angebote zu nützen. Es lohnt sich, ein Profil anzulegen und Angebote sowie offene Lehrstellen anzugeben.“ Zusammenarbeit Wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit den Schulen. berufsreise.at erleichtert den Lehrpersonen die Gestaltung des Berufsorientierungs-Unterrichts. Es gibt einen speziell für Lehrpersonen geschaffenen Informationsbereich mit genauen Unterlagen für den Unterricht. Zusätzlich können sich weiterführende Schulen auch auf der Website präsentieren und so schnell und einfach auf ihr Ausbildungsangebot und auf Tage der offenen Türe aufmerksam machen. Auf der Plattform haben sich bereits mehr als 180 Schulen mit rund 860 Lehrpersonen registriert. Wolfgang Sparer vom Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer: „Für uns ist es ganz wichtig, das Angebot in die Schulen zu bringen und noch weiter bei den Lehrpersonen zu etablieren.“ Sichtbarkeit der Berufsbilder In Zeiten des Lehrlings- und Arbeitskräftemangels ist es umso wichtiger, als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. „Wir wollen mit dieser Plattform aufzeigen, dass sich Berufsbilder gewandelt haben, vom Schwarz-Weiß-Denken wegkommen und ein digitales Schaufenster sein“, so David Narr, Fachkräftekoordinator der WK Tirol. Tiroler Unternehmen haben auf der Online-Plattform die Möglichkeit, kostenlos eine eigene Profilseite einzurichten. Zusätzlich können Ausbildungsbetriebe verschiedene Angebote in der Berufsorientierung bewerben, wie zum Beispiel berufspraktische Tage oder Vorstellungen an Schulen. 1.857 Tiroler Betriebe präsentieren sich schon mit einem Unternehmensprofil. „Wir wollen die regionale Berufsausbildung in den Fokus stellen und für die Regionale Lehre werben.“ Auf der Seite gibt es auch eine Jobbörse, wo Betriebe offene Lehrstellen, Ferialjobs und Praktika ausschreiben können. Jeder Mitgliedsbetrieb der Tiroler Wirtschaftskammer ist automatisch mit einem Basiseintrag auf berufsreise.at gelistet. Neue Funktionen auf berufsreise.at Seit November 2023 ist die Seite überarbeitet, und es gibt neue Angebote für die Nutzer:innen wie zum Beispiel einen Anforderungs-Check, in dem die Anforderungen für jede Ausbildung und jeden Beruf jugendgerecht erklärt werden. Außerdem kann man seit neuesten Berufe miteinander vergleichen und Unternehmen nach Interessenfelder sortieren. Für Jugendliche wurden Einblicke in den Alltag und die Ausbildung noch übersichtlicher und jugendgerechter aufgearbeitet, man kann mit VR-Videos hautnah in den Berufsalltag eintauchen und den Handwerkern bei der Arbeit digital über die Schulter schauen. Auch die Informationsbereiche für Unternehmen und Schulen wurden erweitert und neugestaltet. Barbara Thaler appelliert an die Unternehmen: „Es geht um Plattformdenken und Digitalisierung der Karrierechancen. Unsere Betriebe sollten dieses Service unbedingt nützen.“ Alle Informationen unter: berufsreise.at