Anbindung an den internationalen Flugverkehr ist für die Tiroler Wirtschaft unverzichtbar WK-Präsidentin Thaler und IV-Präsident Swarovski pochen auf die Weiterführung der Verbindung Innsbruck-Frankfurt. Erreichbarkeit ist einer der essenziellen Faktoren für einen erfolgreichen Standort. Vor diesem Hintergrund ist die von der Lufthansa angekündigte Streichung der Flugverbindung Innsbruck-Frankfurt eine Hiobsbotschaft für die heimische Wirtschaft, wie die Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer, Barbara Thaler, betont. „Die durchgehende Anbindung an den internationalen Flugverkehr ist für den Wirtschaftsstandort Tirol in vielerlei Hinsicht unverzichtbar. Sei es für Betriebsansiedlungen, die Gewinnung hochqualifizierter Fachkräfte oder als Tourismus-, Messe- oder Kongressdestination. Gerade in Anbetracht der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation, müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen, dass die Verbindung nach Frankfurt bestehen bleibt – egal ob mit großen oder kleinen Maschinen“, so Thaler. In die gleiche Kerbe schlägt IV-Tirol-Präsident Christoph Swarovski: „Das Ende der direkten Flugverbindung nach Frankfurt wäre ein weiterer Dämpfer für die Wettbewerbsfähigkeit unserer exportorientierten Tiroler Industrie. Zum einen würde damit der persönliche Austausch mit internationalen Geschäftspartnern unnötig erschwert, zum anderen verliert Tirol damit weiter an Attraktivität für ausländische Führungs- und Fachkräfte, für die die direkte Anbindung an Frankfurt oft ein entscheidender Grund für den beruflichen Wechsel nach Tirol ist.“ Deshalb pochen Thaler und Swarovski darauf, dass es schnell Lösung in Bezug auf die Verbindung Innsbruck-Frankfurt gibt: „Wenn es nicht gelingt, die Lufthansa von ihren Plänen abzubringen, müssen mit entsprechender politischer Unterstützung umgehend Alternativen mit anderen Anbietern gefunden werden!“