MCI-Neubau: Win-win-Situation für Wissenschaft und Wirtschaft nützen! In der aktuellen Diskussion um das Landesbauprogramm vermissen die beiden MCI-Aufsichtsratsvorsitzenden Oswald Wolkenstein (Wirtschaftskammer Tirol) und Michael Mairhofer (Industriellenvereinigung Tirol) die Inangriffnahme des MCI-Neubaus. Er würde sowohl dem Bildungsstandort als auch dem Konjunkturmotor zusätzlichen Schwung verleihen und die schwierige Auftragslage in der Bauwirtschaft lindern. Es gibt viele größere Projekte in Tirol, die derzeit von einer Realisierung noch weit entfernt sind. Beim „MCI Neu“ sind die Voraussetzungen für einen raschen Baubeginn dagegen so gut wie fixiert. „Die Stadt Innsbruck gibt positive Signale, die Pläne sind fertig und der Standort steht fest“, macht Oswald Wolkenstein den Verantwortlichen im Land Mut, die letzten Schritte zur Verwirklichung zu gehen. Dabei betont er, dass die jetzige Situation mit den sieben zum Teil baufälligen Standorten nicht länger tragbar ist: „Wenn wir nicht umgehend reagieren, führt das dazu, dass das MCI im internationalen Ranking der Top-Hochschulen deutlich an Boden verliert“. Auch Michael Mairhofer schlägt in die gleiche Kerbe: „Mit dem Neubau des MCI schafft man eine Win-win-Situation für die Wirtschaft und Wissenschaft. Was in anderen Bundesländern möglich ist, muss auch bei uns machbar sein - nämlich einen synergetischen und funktionellen Bildungscampus zu schaffen.“ Einig sind sich die beiden Aufsichtsräte auch darin, dass es an der Finanzierung nicht scheitern kann und darf. „Ursprünglich wurde bei dem angewandten Ausschreibungsverfahren im Sinne des Wettbewerblichen Dialogs zugesichert, dass die Kostensicherheit durch eine verbindliche und transparente Kostenkalkulation bereits in der Planungsphase garantiert wird“, erinnert Wolkenstein und ergänzt: „Wie wir alle wissen, war das offensichtlich nicht der Fall.“ Deshalb fordern die MCI-Aufsichtsräte, die von Landesrat Georg Dornauer verhängte 6-monatige Nachdenkpause nicht nur dazu zu nützen, den Standort zu evaluieren, sondern auch das Finanzierungs- bzw. Ausschreibungsmodell. „Namhafte Bauexperten sind überzeugt, dass die tatsächlichen Kosten damit deutlich unter den zuletzt kolportieren Zahlen zu liegen kommen würden“, so Wolkenstein und Mairhofer, die abschließend in Richtung Land Tirol appellieren: „Es muss alles darangesetzt werden, den MCI-Neubau schnellstmöglich umzusetzen – im Sinne des Gewerbes, der Industrie und im Sinne der rund 3.500 Studierenden und rund 400 Lehrkräften am MCI.“