Wirtschaft leidet unter vielen Baustellen Ähnlich wie in den letzten Jahren sind auch heuer wieder an die 55 Baustellen in der Stadt Innsbruck geplant. „Mir ist bewusst, dass gebaut werden und auch die Infrastruktur immer wieder erneuert werden muss. Dennoch ist die Anordnung der einzelnen Bauvorhaben oft nicht nachvollziehbar“, kritisiert Franz Jirka, WK-Bezirksobmann für Innsbruck-Stadt, die Herangehensweise der Verantwortlichen in der Stadtpolitik. Franz Jirka verweist dazu auf die aktuelle Problematik rund um den Bozner Platz, wo es seit diesem Montag mit der neuen Bauphase auch eine neue Verkehrsführung gibt, die den Verkehr aber teilweise zum Erliegen bringt. „Gerade die ansässige Wirtschaft ist davon abhängig, ob und wie sich die Menschen mit dem Auto durch die Stadt bewegen können. Wenn dann die Citygarage mit weit über 850 Stellplätzen nur sehr schwer und mit einer Einbahnregelung erreichbar ist, kommt es natürlich zu erheblichen Problemen und Beschwerden“, so Jirka weiter. Die Kritik des WK-Bezirksobmanns gilt dabei nicht den bauausführenden Firmen, die nur ihre Aufträge bestmöglich erfüllen, richtet sich aber ausdrücklich an die politischen Entscheidungsträger:innen. Darum fordert Franz Jirka mit Nachdruck eine rasche Reaktion von politischer Seite. „Die aktuelle Situation führt dazu, dass immer mehr Betriebe die Stadt meiden werden. Dadurch gibt es nur Verlierer:innen“, appelliert der WK-Bezirksobmann, „Die Kommunikation funktioniert seit einiger Zeit immer besser, aber gerade am Beispiel rund um die Baustelle beim Bozner Platz sieht man, dass es rasche und wirtschaftsfreundliche Entscheidungen braucht, vor allem auch bei der Verkehrsführung und bei den Ampelschaltungen.“