Welttag der Buchhandlungen: Petition gegen "Büchersteuer" Die hohe Umsatzsteuer auf Bücher in Österreich macht den heimischen Buchhandlungen schwer zu schaffen - unter dem Motto "Schluss mit FrUST" wird dagegen angekämpft. Hohe Steuern und steigende Onlineumsätze machen es immer schwerer, den lokalen Buchhandel rentabel zu halten. Immer mehr Buchhandlungen schließen, weil die Umsatzsteuer auf Bücher in Österreich mit 10% deutlich höher ist als in anderen deutschsprachigen Ländern. Das bedroht nicht nur die Lesevielfalt, sondern auch Bildung und Demokratie. Dazu betont Sonja Altenburger, Sprecherin des Tiroler Buchhandels, anlässlich des morgigen World Bookshop Days, dem Welttag der Buchhandlungen: "Bücher als Kulturgut sind für die Bildung essentiell. Wenn der Niedergang des Buchhandels weiter fortschreitet, wird das negative Auswirkungen auf das Leseverhalten und die Vielfalt der Bucherscheinungen in Österreich haben, womit in der Folge das Niveau der politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Entwicklung in Österreich gefährdet wird." Deshalb gibt es derzeit die Petition „Schluss mit FrUST“, die in den Tiroler Buchhandlungen aufliegt. "Wir freuen uns auf viele Unterstützerinnen und Unterstützer, die mit ihrer Unterschrift gegen die 'Büchersteuer'  ein Zeichen setzen - zum einen für die Zukunft des Lesens und zum anderen für ein Österreich, das Bildung und Kultur fördert", so Branchensprecherin Sonja Altenburger