Friseur-Innungsmeister Happ: "Trinkgeld ist gelebte Wertschätzung!" Mit großem Interesse wird in der Tiroler Friseurinnung die aktuelle Diskussion um das Thema „Trinkgeld“ verfolgt. Für Innungsmeister Clemens Happ ist dabei klar, dass es keinesfalls zu neuen Belastungen kommen darf. „Trinkgeld ist ein freiwilliger Ausdruck von Wertschätzung seitens der Kund:innen. Es ist eine direkte Anerkennung für hervorragende Arbeit, persönliche Betreuung, Freundlichkeit und Servicequalität. Unsere Kund:innen schätzen die Möglichkeit, ihre Zufriedenheit unmittelbar und unkompliziert zum Ausdruck zu bringen. Diese Form der Anerkennung darf nicht durch steuerliche oder sozialrechtliche Maßnahmen geschmälert werden“, betont der Innungsmeister der Tiroler Friseur:innen, Clemens Happ. Insbesondere in Berufsfeldern, die stark auf persönliches Engagement und zwischenmenschliche Beziehungen bauen, wäre eine zusätzliche Belastung durch neue Steuern und Abgaben ein verheerendes Signal. „Das würde unseren Mitarbeiter:innen direkt etwas wegnehmen und auch die Verbindung zwischen guter Leistung und Wertschätzung durch die Kund:innen schwächen“, so Happ. Überhaupt kein Verständnis hat der Innungsmeister in diesem Zusammenhang dafür, dass die Gewerkschaft eine Erhöhung des Dienstgeberbeitrags einfordert: „Die Unternehmer:innen leiden schon jetzt unter massivem Kostendruck und enormen bürokratischen Aufwänden. Das weiter zu verstärken, wäre absolut kontraproduktiv. Wir brauchen sowohl für Betriebe als auch für Beschäftigte eine klare und faire Regelung – dafür ist die Steuer- und Abgabenbefreiung von Trinkgeldern der richtige Ansatz“, so Happ abschließend.