Digitale Zukunft gestalten – der Lehrlingshackathon Tirol 2025 begeistert mit Innovationskraft Mit viel Kreativität, Teamgeist und technischem Know-how zeigten Tirols Lehrlinge beim diesjährigen Lehrlingshackathon eindrucksvoll, wie Digitalisierung in der Praxis aussehen kann. Acht Unternehmen, neun Teams und insgesamt 23 motivierte Lehrlinge entwickelten im Rahmen des Formates eigene digitale Projekte – von Apps zur Gesundheitsvorsorge über smarte Finanztools bis hin zu innovativen Bestellsystemen. „Der Lehrlingshackathon Tirol 2025 macht sichtbar, welches digitale Potenzial in unseren Lehrlingen steckt. Sie entwickeln innovative Lösungen für reale Herausforderungen und zeigen eindrucksvoll, wie zukunftsorientiert berufliche Ausbildung heute ist. Formate wie dieses fördern Kreativität, Teamgeist und digitale Kompetenzen – genau jene Fähigkeiten, die unsere Betriebe brauchen", betont David Narr, Fachkräftekoordinator der Wirtschaftskammer Tirol die zentrale Bedeutung des Formats. Innovation trifft Ausbildung Der Lehrlingshackathon Tirol ist mehr als ein Wettbewerb. Es ist ein Bildungserlebnis, das junge Talente dazu befähigt, konkrete Lösungen für reale Herausforderungen aus ihrem Ausbildungsalltag zu entwickeln. Der Lehrlingshackathon ist damit  ein wichtiger Baustein zur Fachkräftesicherung in Tirol. Die Wirtschaftskammer Tirol unterstützt die Initiative als Teil ihres Engagements, die berufspraktische Bildung weiter zu stärken und jungen Menschen neue Perspektiven in der digitalen Arbeitswelt zu eröffnen. Alle Teilnehmenden erhielten zudem das DigComp 2.3 Zertifikat, das ihre digitalen Kompetenzen auf europäischem Standard bescheinigt. Das war der Hackathon 2025 in Zahlen: 23 Teilnehmer:innen 9 Teams 8 Tiroler Lehrbetriebe, darunter RLB Tirol, UNIQA Group, TIWAG, Theurl Holz, Pfeifer Group, Elektrizitätswerk Reutte (EWR) und Tyrolit Die Siegerprojekte - Rookies, Professionals & Experts Die eingereichten Projekte überzeugten durch hohe Qualität und Vielfalt. Die Jury – bestehend aus Vertreter:innen der Wirtschaftskammer, Unternehmer:innen und IT-Expert:innen – bewertete die Lösungen in drei Kategorien: Rookies, Professionals und Experts. Rookies (Lehrlinge ohne technische Vorkenntnisse) 1. Platz: AidMate von Joel Hofer, Julia Oberladstätter und Pia Moser (Tyrolit) – eine App zur Notfallvorsorge 2. Platz: ElevateU von Ana-Lena Huber und Vanessa Sporer (RLB Tirol) – ein Tool zur Förderung der Selbstkompetenz 3. Platz (geteilt): AVE-Recruiting von Fruzsina Jani und Michael Aigner (UNIQA) Fit2Finance von Annkatrin Risslegger, Chiara Gstir und Katharina Bacher (RLB Tirol) Professionals (Lehrlinge mit technischem Lehrberuf oder Programmiererfahrung) 1. Platz: WattsUP von Hannah Duschl und Leonie Larcher (EWR) – ein smarter Stromverbrauchsmonitor 2. Platz: Bestellsystem Theurl von Laurin Lobenwein, Philipp Buchacher und Sebastian König – ein digitalisiertes Holzbestellsystem Experts (Lehrlinge mit IT-Lehrberuf oder Hobby-Programmierer) 1. Platz: TechTracker von Georg Köblitz, Larissa Leitner und Manuel Holer (TIWAG) – eine Plattform zur Verwaltung technischer Projekte 2. Platz: PfeiferCoach von Judith Eiter, Laura Dilitz und Laura Kofler (Pfeifer) – eine Coaching-App für Mitarbeitende Community Star Das Publikum stimmte ebenfalls ab: Den begehrten Community Star erhielt das Projekt TechTracker – und überzeugte somit nicht nur die Jury, sondern auch die Community. Ein Format mit Zukunft Der Lehrlingshackathon Tirol hat einmal mehr gezeigt: Wenn jungen Menschen Vertrauen, Raum und digitale Werkzeuge gegeben werden, entstehen Lösungen mit echtem Mehrwert – für Betriebe, Regionen und die Gesellschaft. Die Freude der Lehrlinge bei der Siegerehrung in Innsbruck war groß – und der Stolz der Betriebe gerechtfertigt. Es geht nicht nur um Auszeichnungen, sondern um die Erkenntnis: Digitale Bildung beginnt dort, wo junge Menschen Verantwortung übernehmen dürfen. Mehr zum Format, den Projekten und zur Teilnahme finden Sie unter: lehrlingshackathon.at/hackathon/tirol