Tiroler Bäckerwallfahrt 2025 Seit über 300 Jahren pilgern Tirols Bäckerinnen und Bäcker zum Höttinger Bild. Auch heuer, am 4. Oktober, versammelten sich aktive und pensionierte Bäckerfamilien zur traditionellen Bäckerwallfahrt in Innsbruck – ein gelebtes Symbol für Zusammenhalt und Wertebewusstsein im Tiroler Bäckerhandwerk. Mit gefüllten Brotkörben zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Kapelle, wo Bischof Hermann Glettler die Heilige Messe zelebrierte und das Brot segnete. Dabei wurde auch der verstorbenen Bäckerinnen und Bäcker gedacht – ein Moment der Dankbarkeit und des Rückblicks auf Generationen, die das Tiroler Bäckerwesen geprägt haben. „Unsere Vorgänger haben diese besondere Tradition initiiert, und wir wollen sie weiter pflegen. Es ist schön zu sehen, dass auch die Jugend wieder mit dabei ist“, betont Berufsgruppensprecher Gerhard Gstrein. Besonders erfreulich: Auch die jüngere Generation zeigt verstärkt Interesse an der jahrhundertealten Tradition. Damit ist die Zukunft der Bäckerwallfahrt gesichert – und mit ihr das Bewusstsein, dass Handwerk mehr ist als Arbeit: Es ist Kultur und Gemeinschaft. Nach der Messe lud die Rauchmühle zum gemütlichen Ausklang beim Gasthof Gramarthof. Dort wurde gemeinsam gegessen, gelacht und Erinnerungen geteilt – so, wie es bei der Tiroler Bäckerwallfahrt seit Jahrhunderten Brauch ist.