09.12.2019   

Bettelverbot auf Sondermärkten muss bestehen bleiben!

Das Bettelverbot in der Innsbrucker Innenstadt wackelt. Die WK-Bezirksstelle Innsbruck Stadt setzt sich konsequent für den Erhalt der erfolgreichen Regelung ein.

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Geht es nach der aktuellen Innsbrucker Stadtregierung soll das im Jahr 2015 eingeführte Bettelverbot auf Sondermärkten bald Geschichte sein. Doch aus Sicht der Wirtschaft ist der Erhalt dieses Verbotes nicht diskutierbar. „Das Bettelverbot muss bleiben, um kriminell organisierte Bettlerbanden von Innsbruck fernzuhalten. Diese Gruppen beuten arme Menschen von Südosteuropa aus und deshalb darf man ihnen nicht erneut eine Geschäftsgrundlage bieten. Niemand hat ein Problem, wenn ein einheimischer Obdachloser um einen Euro fragt, doch diese Banden sind indiskutabel“, appelliert Bezirksobmann Karl Ischia an die Stadtregierung.

Der Grund für die Einführung des Verbotes war das vehemente Vorgehen gegen die Ausnutzung armer Leute, und dies hat sich auch seither nicht geändert. „Es gibt ausreichend Betreuungsplätze in der Stadt Innsbruck und man konnte bzw. kann dadurch potenzielle Missstände durch diese organisierten Gruppierungen vermeiden. Es muss niemand auf der Straße betteln, weil versucht wird, jedem zu helfen“, erklärt Ischia und hofft auf eine wirtschaftsfreundliche Entscheidung, um den zahlreiche Besuchern weiterhin ein ungestörtes Marktvergnügen zu ermöglichen: „Dass das Zünglein an der Waage in der bevorstehenden Gemeinderatssitzung gerade „Für Innsbruck“ sein wird, die sich als Wirtschaftspartei deklariert, gibt uns noch ein wenig Hoffnung.“


Kontakt

Wanner Stefan
Tiroler Wirtschaftskammer
Bezirksstelle Innsbruck-Stadt/Innsbruck-Land
Mag. Stefan Wanner
T 05 90 90 5-1414
E stefan.wanner@wktirol.at