Gewerbe & Handwerk begrüßt NoVA-Aus für Kleintransporter

Die von der Sparte Gewerbe & Handwerk mit Nachdruck geforderte Abschaffung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) für gewerblich genutzte Kleintransporter der Klasse N1 ist auf Schiene. Nach dem Beschluss im Budgetausschuss steht nun nur noch die finale Entscheidung im Nationalrat aus. Für die Gewerbe- und Handwerksbetriebe bedeutet das eine wichtige finanzielle Erleichterung, die mit 1. Juli schlagend werden soll.

„Unsere Unternehmen sind auf funktionstüchtige Fahrzeuge angewiesen – ob in der Bauwirtschaft, im Installationsbereich oder bei Dienstleistern im ländlichen Raum. Die NoVA-Befreiung ist eine praxisgerechte Maßnahme, die genau dort ansetzt, wo Unterstützung gebraucht wird“, freut sich Franz Jirka, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Tirol, über diesen wichtigen interessenpolitischen Erfolg.

Entscheidung mit Wirkung
Die Normverbrauchsabgabe hat in der Vergangenheit zu keiner nennenswerten Reduktion der Emissionen geführt – dafür aber dazu, dass ältere Fahrzeuge länger im Einsatz blieben. Gleichzeitig war sie ein Wettbewerbsnachteil gegenüber ausländischen Betrieben ohne vergleichbare Belastungen. „Mit dem Wegfall dieser Abgabe wird eine klare Ungleichbehandlung beendet. Das stärkt unsere regionalen Unternehmen und trägt dazu bei, dass sie auch künftig investieren können“, erklärt Jirka.

Weitere Schritte notwendig
Für den Spartenobmann ist die künftige NoVA-Befreiung ein positives Signal, dem jedoch weitere Reformen folgen müssen. „Jetzt gilt es, rasch Maßnahmen gegen Bürokratie und für unternehmerische Entlastung umzusetzen. Die Tiroler Betriebe brauchen Rückenwind, keine zusätzlichen Hürden“, betont Jirka abschließend.