02.07.2021    5 Bilder

Träume leben – die Lehre macht´s möglich

Die WK Tirol macht mit der Kampagne „Träum weiter“ den hohen Level der dualen Ausbildung und die vielfältigen Berufschancen sichtbar.
© WK Tirol/Die Fotografen/Abdruck honorarfrei

Lehrlingskoordinator David Narr, Dieter Unterberger (Obmann der Sparte Handel), WK-Präsident Christoph Walser und Franz Jirka (Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, von links) präsentieren die neue Lehrlingskampagne #träumweiter.

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Der Traumberuf ist mehr als nur ein Job, er ist Berufung. Er inspiriert und begeistert zutiefst. „Mit einer Lehre ist es möglich diese Träume zu verwirklichen. Denn nicht nur unsere Leidenschaft, auch unsere Stärken weisen uns den Weg“, freut sich Präsident Christoph Walser über die Präsentation der neuen Lehrlingskampagne #träumweiter der Tiroler Wirtschaftskammer.

Die neue Lehrlingskampagne zielt auf Jugendliche bis 22 Jahren ab. Alle Sparten der Wirtschaftskammer ziehen hier an einem Strang, um Jugendliche für die duale Ausbildung zu begeistern. Denn den Traumberuf zu verwirklichen, heißt ein erfülltes und qualitativ hochwertiges Leben: „Wir fordern die Kinder und Jugendlichen auf, ihre Träume nicht über Bord zu werfen. Sie sollen ihre Träume verwirklichen. Der beste Weg dorthin mit dem breitesten und attraktivsten Angebot ist in unseren Augen die Lehre“, fügen Franz Jirka, Obmann der Sparte Gewerbe & Handwerk und Dieter Unterberger, Spartenobmann Handel an. „Gleichzeitig lautet unser Appell an alle Eltern: lasst eure Kinder träumen und entscheidet gemeinsam, wie sie ihre Träume am besten erfüllen können.“

Chance gegen Fachkräftemangel
Denn der Fachkräftemangel bleibt weiterhin akut, auch wenn sich die Arbeitslosenzahlen langsam wieder entspannen. Mit Ende Mai waren in Tirol 9.947 Lehrlinge in Ausbildung. Mehr als 160 Lehrberufe werden im Land ausgebildet. Damit gibt es viele Chancen, um individuelle Vorstellungen in einem ganz konkreten Berufsbild Wirklichkeit werden zu lassen. Der Fachkräftemangel bedeutet für engagierte Jugendliche praktisch eine Jobgarantie. „Wir werden in den kommenden Jahren vor der enormen Herausforderung stehen, Fachkräfte im großen Stil nachzubesetzen. Deshalb müssen jetzt alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Jugend bestmöglich zum Einsatz zu bringen“, mahnt der Lehrlingskoordinator David Narr. Damit dies gelingt, muss vor allem die Bildung gestärkt werden. „Denn wir sprechen hier nicht von einem Exklusivproblem des Tourismus – alle Branchen sind vom Fachkräftemangel betroffen.“

Die steigende Zahl von „Ausgezeichneten Tiroler Lehrbetrieben“ (derzeit 197) ist ein Zeichen dafür, dass Betriebe die Qualität in der Ausbildung stetig verbessern. „Die Lehrberufe werden stetig modernisiert und den aktuellen Bedingungen angepasst. Das triale Ausbildungssystem wird verstärkt angenommen. So wird auch in geförderte Kurse für Lehrlinge intensiviert. Spezielle Fachkurse steigern den Nutzen für Lehrlinge und den Ausbildungsbetrieb“, ist der Lehrlingskoordinator der Tiroler Wirtschaftskammer, David Narr, überzeugt.

Zukunft gestalten
Die Sparte Gewerbe und Handwerk bildet derzeit mehr als 5.130 Lehrlinge aus. Die duale Ausbildung birgt viele Chancen für die Zukunft und das persönliche Glück, denn mit einer gezielten Entwicklung von Talenten lassen sich Berufungen zum Beruf machen: „Es geht darum, dass man einen ersten Schritt setzt um seine Träume zu verwirklichen. Jugendliche sollen ihre Zukunft so gestalten, dass sie mit ihrem Leben zufrieden sind. Was mit Liebe und Leidenschaft gemacht wird, wird gut gemacht. Und vor allem: schafft Zufriedenheit. Ein Leben lang. In vielen Fällen führt der Weg zu seinen beruflichen Träumen über eine Lehre“, betont Spartenobmann Franz Jirka, der selbst eine Lehrausbildung absolviert hat und weiß, wovon er spricht. 

Die Wichtigkeit der Lehrausbildung zeigt sich auch in einer der größten Ausbildungssparten, dem Handel. 1.516 Handelsbetriebe bilden derzeit Lehrlinge aus. Diese sind essentielle Säulen der Tiroler Wirtschaft, unterstreicht Spartenobmann Dieter Unterberger: „Mit einer Qualitätsoffensive wollen wir den Berufsschulunterricht verbessern. Derzeit ist es so, dass Lehrlinge aus verschiedenen Schwerpunktberufen gemeinsam unterrichtet werden. Künftig gibt es Kompetenzzentren. Die Schwerpunkte werden in eigenen Fachklassen vermittelt. Durch die spezialisierte Ausbildung ist eine enorme Qualitätssteigerung zu erwarten.“  Vom Jahresunterricht wird auch auf Lehrgangsunterricht umgestellt.“ Von Seiten der Handelsbetriebe werden zukünftig passende Trainer für das Fach-Lehrpersonal zur Verfügung gestellt, damit eine praxisnahe Ausbildung gewährleistet werden kann. Weiters soll zukünftig auch ein regelmäßiger Austausch der Kompetenzzentren mit den zuständigen Gremien der Wirtschaftskammer erfolgen.

Lehre nach Matura
„Träume gehören gelebt. Der direkte Weg dazu führt oft über eine Lehre, je nach persönlicher Vorliebe mit oder ohne Matura.“, sind sich Präsident, Lehrlingskoordinator und die Spartenobmänner einig. Derzeit absolvieren auch rund 400 Maturanten eine Lehre in Tirol. Motivierte Lehrlinge mit guter Allgemeinbildung, das wünschen sich Betriebe. Bei der Suche nach geeigneten Kandidaten stoßen sie immer öfter auf junge Menschen, die Matura haben und dann eine Lehrausbildung machen möchten. „Die duale Ausbildung hat sich bereits in der Vergangenheit als stabil und zukunftssicher bewährt. Gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit zeigt sich, dass die Kombination aus Berufsschule und Ausbildungsbetrieb jene Qualifikation bietet, mit der sich die Anforderungen des Marktes bewältigen lassen“, erklärt Narr.

Frust in der falschen Ausbildung und vergeudete Lebensjahre sind nicht Zweck und Ziel einer Ausbildung. „Wir sagen deshalb: träum weiter und verwirkliche deine Träume“, so Präsident Walser, die Spartenobmänner Jirka und Unterberger sowie Lehrlingskoordinator Narr abschließend.

Alle Informationen und Videos auf:
träumweiter.tirol

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