22.01.2020   

Walser gratuliert: Aufwertung der Lehre ist das richtige Zeichen für unsere Jugend und unsere Betriebe

Von Höherer Berufsbildung bis hin zu mehr Qualität in der Ausbildung: Die Bundesregierung hat unsere Lehre heute einen wichtigen Schritt weitergebracht.

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Vor wenigen Wochen hat WK-Präsident Christoph Walser erst gefordert, dass die Lehre zurück ins Zentrum der Wirtschaft rücken muss. „Mit dem heutigen Beschluss im Ministerrat sind wir diesem Ziel einen wichtigen Schritt näher gekommen“, freut sich Walser heute. Der eintragungsfähige „Meister“-Titel ist für Walser ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für die Handwerksberufe. „Ich bin auch froh, dass man endlich den veralteten Begriff ,Lehrlingsentschädigung‘ zu den Akten legt. Unsere Lehrlinge erbringen eine tolle Leistung, dafür verdienen sie auch ein ,Einkommen‘ wie alle anderen und keine Entschädigung.“

Der Vortstoß von Bundesministerin Margarete Schramböck erfüllt zahlreiche Forderungen aus der Wirtschaft. „Wir müssen den Weg hin zu mehr Qualität und modernen Berufsbildern konsequent fortsetzen“, hält Walser fest. Wenngleich in der Umsetzung unbedingt zu vermeiden ist, dass für unsere Ausbildungsbetriebe zusätzlicher bürokratischer Aufwand und zusätzliche Kosten entstehen.

Aus Tiroler Sicht besonders erfreulich: Im Ministerrat wurde heute auch der Startschuss für die „Höhere Berufsbildung“ gelegt. „Das ist natürlich eine enorme Bestätigung für unser Tiroler Modell der Höheren Berufsbildung“, betont der WK-Präsident. Höhere Berufsbildung bedeutet nichts anderes, als die Gleichwertigkeit des beruflichen und des schulisch-akademischen Bildungswegs. Damit lässt sich erstmals ein eigenständiges und durchgängiges berufspraktisches Bildungssystem schaffen, das mit der zweiten Säule, dem schulisch-akademischen System, auf Augenhöhe steht. „In Deutschland ist der ,Master professional‘ vor Kurzem im Bundestag beschlossen worden. Und wir sind jetzt auch auf dem besten Weg die Lehre wieder ins Zentrum der Wirtschaft zu Rücken!“

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