WK-Bezirksobmann Ischia: "Nein zum Klimanotstand, Ja zu zentralem Busparkplatz!"

Bei der morgigen Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates stehen unter anderem mögliche Klimaschutzmaßnahmen und die Errichtung einer Bustiefgarage am Standort Hofgarten auf der Tagesordnung. "Für die lokale Wirtschaft sind das zwei ganz zentrale Themen. Deshalb haben wir im Vorfeld unsere diesbezüglichen Standpunkte an die Obleute aller Innsbrucker Gemeinderatsfraktionen übermittelt",  betont der Obmann der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Innsbruck-Stadt, Karl Ischia, und ergänzt: "Der Klimawandel ist Fakt und es gilt, die richtigen Hebel in Bewegung zu setzen, um die Erderwärmung zu stoppen. Wir unterstützen daher jede sinnvolle Klimaschutz-Maßnahme, warnen aber ausdrücklich davor - wie kolportiert - in Innsbruck den 'Klimanotstand' auszurufen. Denn der Begriff 'Notstand' steht für eine unmittelbare Bedrohung für Leib und Leben, die gerade in unserer Stadt in keinster Weise gegeben ist. Das wäre eine kollektive Panik- und Angstmache die nicht nur Touristen abschrecken könnte, sondern noch mehr Entscheidungen und Maßnahmen zu Lasten der lokalen Wirtschaft Tür und Tor öffnen würde."

In Bezug auf das Thema "Bustiefgarage" stellt Ischia fest: "Den Plänen, Reisebussen künftig nur noch Parkflächen in der Peripherie der Stadt zur Verfügung zu stellen, ist eine klare Absage zu erteilen. Denn dadurch würde Innsbruck aufgrund des damit verbundenen logistischen und zeitlichen Mehraufwands aus dem Programm der großen Bus-Reiseveranstalter verschwinden. Wenn man bedenkt, dass pro Jahr rund 500.000 Nächtigungen durch den Bustourismus generiert werden und inklusive Tagestouristen jährlich fast 900.000 Busreisende einkaufen und essen, wäre das ein Verlust den sich Innsbruck nicht leisten darf und kann. Aus Sicht der Wirtschaft ist es deshalb unerlässlich, dass es auch weiterhin einen großen zentralen Parkplatz für Reisebusse in der Landeshauptstadt gibt - in welcher Form, das gilt es zu verhandeln und abzuwägen“, so der Bezirksobmann abschließend.