09.06.2023    1 Bild

Kika/Leiner-Insolvenz: Herausfordernde Zeiten für die gesamte Branche

Branchensprecher Roman Eberharter rechnet damit, dass die in Tirol betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell wieder einen Arbeitsplatz finden werden.
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Roman Eberharter, Berufsgruppensprecher Tiroler Einrichtungsfachhandel

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Die angekündigte Insolvenz von Kika/Leiner und der damit verbundene Verlust von rund 170 Arbeitsplätzen in Tirol schlägt in der gesamten Branche hohe Wellen. „Zur konkreten Situation bei Kika/Leiner und den wirtschaftlichen Hintergründen beim Verkauf des Unternehmens können letztlich nur die Eigentümer selbst Stellung nehmen. Festgehalten werden kann aber, dass die aktuelle Situation im Möbelhandel - so wie im gesamten Handel - alles andere als einfach ist", berichtet der Sprecher des Tiroler Einrichtungsfachhandels, Roman Eberharter.

Er verweist darauf, dass der heimische Möbelhandel schon im Vorjahr ein reales Umsatzminus hinnehmen musste. Und auch derzeit gibt es nur nominelle Umsatzzuwächse, inflationsbereinigt hingegen einen Umsatzverlust. "Dazu kommen die hohen Energiekosten, der Fachkräftemangel sowie die hohe Inflation - diese Faktoren setzen den Möbelhändlern zusätzlich enorm zu", betont Eberharter und ergänzt: "Dennoch sind unzählige familiengeführte stationäre Einrichtungsfachhändler auch in der jetzigen Situation bemüht, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Lieferantinnen und Lieferanten gemeinsam und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken."

Vor diesem Hintergrund sendet der Berufsgruppensprecher ein positives Signal an die von der Kika/Leiner-Insolvenz betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: "Ich bin überzeugt, dass sie angesichts des bestehenden Fachkräftemangels baldige Stellenangebote aus dem Handel und auch aus der Möbelbranche erwarten können."

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