11.11.2024    1 Bild

Nachhaltigkeitsfrühstück: Veranstaltung der WK Tirol in Kooperation mit respACT hat sich etabliert

Die 9. Netzwerkveranstaltung bei und für Tiroler Best Practice-Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit fand bei Fiegl+Spielberger in Innsbruck statt.
© WK Tirol

Im Bild (v.l.): Armin Wegscheider und Markus Holy, beide Fiegl+Spielberger, Hannah Jennewein, respACt, und Désirée Stofner, Tiroler Wirtschaftskammer, beim 9. Nachhaltigkeitsfrühstück.

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Sich informieren und beim Frühstücken das eigene Netzwerk erweitern: Das ist die Idee des Nachhaltigkeitsfrühstücks. Dreimal jährlich wird diese Veranstaltung von der WK Tirol in Kooperation mit respACT, der österreichischen Unternehmensplattform für nachhaltiges Wirtschaften, in Tiroler Unternehmen organisiert, um mehr über deren nachhaltige Konzepte und gelebte Best Practices im Bereich Nachhaltigkeit zu erfahren, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und sich zu vernetzen. Dabei geht es um unterschiedliche Themen aus dem Bereich „Corporate Social Responsibility (CSR)“. Bisher wurden unter anderem Aspekte wie Energie, Lieferkette oder nachhaltige Beschaffung beleuchtet und vertieft.

Das bereits 9. Nachhaltigkeitsfrühstück fand Ende Oktober in der Zentrale des Elektronik-Unternehmens Fiegl+Spielberger in Innsbruck statt. Die Gastgeber Markus Holy, Abteilungsleiter ComSystems/Telekommunikation, und Armin Wegscheider, Produktverantwortlicher für deren dynamisches IoT-System F.I.N.E. sowie ESG-Verantwortlicher, konnten rund  40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Unternehmen und Branchen begrüßen. Sie beleuteten den Themenschwerpunkt Nachhaltigkeitskennzahlen, deren Erfassung und den Nutzen für das Unternehmen.

Nach der Begrüßung durch Marlene Hopfgartner, Wirtschaftskammer Tirol, und Hannah Jennewein, respACT, stellte Désirée Stofner, Wirtschaftskammer Tirol, aktuelle WK-Initiativen im Bereich Innovation und Nachhaltigkeit zur Unterstützung und als Service-Angebot für Unternehmen vor.

Eine neue Generation digitaler Nachhaltigkeit mit F.I.N.E.

Unter dem Motto „Willkommen im Kennzahlendschungel“ gingen daraufhin Markus Holy und Armin Wegscheider von Fiegl+Spielberger ins Detail ihrer datenbasierten Plattform F.I.N.E. – Fiegl’s IoT Network Ecosystem: „In einer immer komplexeren Welt, in der die korrekte und effiziente Datenerfassung entscheidend für Unternehmen ist, bietet F.I.N.E. eine zukunftsfähige Basis für datengetriebene Entscheidungen, die über Abteilungen hinweg signifikante Mehrwerte schaffen“, so die Experten. Das Besondere an F.I.N.E.: Es ermöglicht Unternehmen aus allen Branchen und jeder Größe, ihre Energieflüsse transparent zu erfassen und strukturiert einzusehen. Das System ist bereits mit verschiedenen Datenerfassungstechnologien kompatibel und lässt sich flexibel in die bestehenden Strukturen eines Unternehmens integrieren. Als nächster Entwicklungsschritt ist die Integration von Machine Learning geplant, um die Plattform dynamischer und noch aussagekräftiger zu gestalten. Ziel ist es, mit F.I.N.E. nicht nur die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu unterstützen, sondern auch Optimierungspotenziale im Unternehmen sichtbar zu machen.

ÖKOPROFIT Tirol – Basis für Umweltmanagement und CSRD-Zertifizierungen

Lukas Kocher vom Team Innovation und Nachhaltigkeit der Wirtschaftskammer Tirol führte die Teilnehmer:innen anschließend in die Vorteile des Programms ÖKOPROFIT Tirol ein. Das Umweltmanagementsystem dient als wichtige Grundlage für mehr Umwelt- und Klimaschutz im Unternehmen. ÖKOPROFIT Tirol unterstützt Unternehmen dabei, ihre Umweltauswirkungen strukturiert zu erfassen und kontinuierlich zu verbessern.

Klimabilanzierung und die Bedeutung der CO₂-Bilanz für Unternehmen

Zum Abschluss sprach Johanna Fritz von fritz consulting über die Relevanz der Klimabilanzierung für Unternehmen und gab einen Überblick über die CO₂-Bilanz, auch bekannt als Corporate Carbon Footprint. Diese Bilanzierung umfasst alle Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens und wird in drei Scopes unterteilt, die unterschiedliche Bereiche und Grenzen der Emissionserfassung abdecken. Fritz erläuterte, dass das GHG Protocol (Greenhouse Gas Protocol) einen anerkannten Standard für die CO₂-Erfassung bietet, der auch im Rahmen der neuen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) konform bleibt.

Mehr Information unter www.wko.at/tirol/nachhaltigkeit

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9. Nachhaltigkeitsfrühstück bei Fiegl+Spielberger in Innsbruck
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Kontakt

Marlene Hopfgartner
Tiroler Wirtschaftskammer
Innovation und Nachhaltigkeit
Marlene Hopfgartner
T 05 90 90 5-1264
E marlene.hopfgartner@wktirol.at