25.09.2023    1 Bild

Der Reparaturbonus ist wieder da

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„Green Jobs bieten essenzielle Antworten auf die derzeitigen ökologischen Herausforderungen“, so Franz Jirka, Obmann der WK-Bezirksstelle Innsbruck-Stadt.

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Der Reparaturbonus ist ab sofort wieder verfügbar. Er gibt defekten Elektrogeräten eine zweite Chance und bringt Kund:innen bares Geld. Spartenobmann Franz Jirka regt ergänzend eine Förderung für die Reparatur nicht elektrischer Geräte auf Landesebene an.

Über den Sommer musste die beliebte Förderaktion pausieren – nun ist der Reparaturbonus repariert und seit heute, Montag, 25. September 2023 wieder verfügbar. Ein kleiner Teil der Partnerbetriebe (70 von 3.500) missbrauchte die Förderung auf betrügerische Art und brachte damit die ganze Branche in Misskredit. Jetzt wurde bei der Abrechnung ein Sicherheitsnetz eingebaut und der Bonus wieder aufgelegt. Der Bonus fördert die Reparatur von elektrischen und elektronischen Geräten, die üblicherweise in privaten Haushalten verwendet werden – von Smartphones über Kaffeemaschinen bis hin zu TV-Geräten. „Der Bonus gibt Elektrogeräten eine zweite Chance und bringt handfeste Vorteile für Betriebe und Kund:innen“, erklärt der Obmann der Sparte Gewerbe & Handwerk, Franz Jirka, „er kurbelt erstens das Geschäft von heimischen Fachbetrieben an, spart zweitens Kundinnen und Kunden bares Geld und setzt drittens ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und gegen das Wegwerfen.“

Finanziert werden mit dem Reparaturbonus bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten. Der maximale Förderbetrag pro Reparatur beträgt 200 Euro. Auch die Einholung eines Kostenvoranschlags wird mit bis zu 30 Euro gefördert. Personen mit einem Wohnsitz in Österreich können den Bonus unter reparaturbonus.at beantragen. Geändert hat sich der Abrechnungsmodus: Künftig wird die Förderung direkt an die Kundinnen und Kunden ausbezahlt. Diese nehmen den Bon zum Betrieb mit und finanzieren die Reparatur vor. Der Betrieb reicht den Bon dann bei der Kommunalkredit ein, die das Geld direkt auf das Konto der Kund:innen überweist. „Es ist traurig, dass einige schwarze Schafe eine Lücke ausgenützt haben. Die jetzige Lösung ist sicher, einfach und bringt unseren Gewerbebetrieben wertvolle Geschäftsimpulse“, erklärt Jirka.

Der Spartenobmann regt für die Zukunft eine Erweiterung des Bonus an. Denn es können nicht nur elektronische Geräte repariert werden, sondern beispielsweise auch Fahrräder, Musikinstrumente, Möbel oder Kleidung. Gleiches gilt für keramische Produkte, wie etwa Öfen oder Fliesen, Fenster, Dichtungen, Rohre und Schmuck. „Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte auf Landesebene ergänzend zum Reparaturbonus für Elektrogeräte ein Reparaturbonus für all jene Produkte eingeführt werden, die nicht unter die Bundesaktion fallen. Die Richtlinien und Förderhöhe sollten analog der der Bundesebene gestaltet werden“, schlägt Jirka vor.

Alle Infos gibt es unter: reparaturbonus.at

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