12.08.2021    1 Bild

Die Stadt Innsbruck braucht ein Gesamtkonzept

Durch innovative Ideen wird die Stadt Innsbruck attraktiver. Bei erheblichen Veränderungen müssen jedoch gemeinsam mit der Wirtschaft Lösungen erarbeitet werden, fordert Bezirksobmann Franz Jirka.
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Franz Jirka – Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk

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Die Innsbrucker Grünen präsentierten heute eine Machbarkeitsstudie, die eine autofreie Zukunft der Innenstadt aufzeigt. Franz Jirka, WK-Bezirksobmann Innsbruck Stadt, weist jedoch darauf hin, dass Innsbruck nicht mit anderen Städten vergleichbar ist. „Der Wunsch nach einer autofreien Innenstadt ist nicht zielführend. Besonders aus dem ländlichen Raum werden weiterhin Autos in die Landeshauptstadt fahren, auch wenn sich mit Sicherheit die Antriebsformen ändern werden. Diese potenziellen Besucher werden nicht mit dem Rad in die Stadt kommen und dort ihre Einkäufe tätigen oder Veranstaltungen (Theater, Messen, Konzerte, Kino etc.) besuchen. Es werden immer wieder neue politische Ideologien vorgestellt, aber es fehlt ein Gesamtkonzept. Wenn die Innsbrucker Grünen weiterhin derartige Ideen verfolgen, werden immer mehr Betriebe aus Innsbruck wegsiedeln und in die umliegenden Gewerbegebiete auswandern.“

Die Stadt Innsbruck nimmt durch die lokale Wirtschaft eine hohe Summe an Kommunalsteuern ein. Nimmt man wirklich in Kauf, dass dies in den nächsten Jahren deutlich weniger wird? Eine Stadt ohne Wirtschaft wird nicht funktionieren und dann nützen auch diverse Projekte, welche die Aufenthaltsqualität steigern sollen, nichts mehr. Außerdem zeigt Jirka auf, dass die Innenstadt nicht nur aus Gastronomie besteht, sondern ebenfalls viele andere Branchen dort ihren Sitz haben. Beispielsweise ca. 670 Betriebe aus der Sparte Gewerbe und Handwerk, dessen notwendiger Lieferverkehr nicht vergessen werden darf. „Die Innsbrucker Wirtschaft wird mit den Einheimischen alleine nicht überleben können. Ich bin dezidiert dafür, dass wir die Stadt attraktiver machen und dazu muss es einige Änderungen geben. Aber gerade bei Themen, bei denen es um erhebliche Veränderungen und viel Geld geht, müssen gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, die von allen Seiten mitgetragen werden. Die Wirtschaft darf nicht vergessen werden“, so der Bezirksobmann abschließend.

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Wanner Stefan
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