19.11.2025    1 Bild

Gemeinde-Investitionsfonds steht im Tiroler Landtag vor Beschluss

© Patrick Saringer

Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol - Barbara Thaler

Zu dieser Meldung gibt es:

Pressetext Pressetext als .txt

WK-Wertschöpfungsstudie zeigt Wirkung: Fonds löst Investitionen in Höhe von 400 Millionen Euro aus, schafft zusätzliche Brutto-Wertschöpfung in Höhe von 189,51 Millionen Euro und sichert 1.674 Jahresbeschäftigungsplätze in Tirol.

Heute berät der Tiroler Landtag über den Tiroler Gemeinde-Investitionsfonds, der aus Mitteln heimischer Banken gespeist und durch eine Zinsstütze des Landes unterstützt wird. Damit können Gemeinden künftig gezielt in Gesundheit, Pflege, Bildung, Infrastruktur und Daseinsvorsorge investieren. Die Wirtschaftskammer Tirol begrüßt den Fonds als wichtigen Schritt für Beschäftigung, regionale Wertschöpfung und wirtschaftliche Stabilität. „Gerade jetzt braucht es Investitionen, die im Land bleiben – der Fonds stärkt Gemeinden und Wirtschaft zugleich“, betont die Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol, Barbara Thaler.

Der Fonds verfügt 2026 und 2027 über ein Gesamtvolumen von 200 Millionen Euro und stößt damit Investitionen im Hoch- und Tiefbau von rund 400 Millionen Euro an. Diese Investitionen schaffen nicht nur bleibende Infrastruktur, sondern auch wirtschaftliche Effekte: 189,5 Millionen Euro Bruttowertschöpfung für Tirol, 266 Millionen Euro österreichweit und insgesamt 1.674 Jahresbeschäftigungsplätze in Tirol, österreichweit 2.130. Damit verbunden sind Löhne und Gehälter im Ausmaß von etwa 52 Millionen Euro. Die Zahlen zeigen klar: „Jeder investierte Euro löst ein Vielfaches an wirtschaftlicher Kraft aus“, so Thaler.

Weiters fließen insgesamt 167 Millionen Euro durch Steuern und Abgaben wieder zurück ins öffentliche Budget – davon rund 102,7 Millionen Euro durch Umsatzsteuer, 18,2 Millionen Euro durch Körperschaftsteuer und 25,3 Millionen Euro durch Einkommensteuer.

Gemeinsam mit dem Tiroler Gemeindeverband unterstützt die Wirtschaftskammer Tirol die Gemeinden bei der Umsetzung regionaler Vergaben. Mit dem aktualisierten Vergabehandbuch sowie einer spezialisierten Juristin beim Gemeindeverband stehen Werkzeuge und Know-how zur Verfügung, um rechtssicher und praxisnah zu agieren. „Regionale Vergabe ist regionale Wirtschaftspolitik: Wenn Gemeinden vor Ort vergeben, bleibt die Wertschöpfung im Land, Arbeitsplätze werden gesichert und Tirols Betriebe gestärkt“, hält die WK-Präsidentin abschließend fest.

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden

Bilder (1)

Barbara Thaler
5 315 x 3 543 © Patrick Saringer

Kontakt

Amor David
Tiroler Wirtschaftskammer
Politischer Referent & Pressesprecher Präsidentin
Mag. David Amor
T 05 90 90 5-1504
E david.amor@wktirol.at