16.05.2025    5 Bilder

Jugend forscht in der Technik 2025: Begeisterung für Innovation und Entdeckergeist ausgezeichnet

© WK Tirol/Die Fotografen (Abdruck honorarfrei)

Landesrätin Cornelia Hagele freute sich mit den Schüler:innen aus ganz Tirol über die gelungene Abschlussveranstaltung von „Jugend forscht in der Technik 2025“.

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Mit großer Begeisterung und bemerkenswerter Kreativität präsentierten rund 200 Schüler:innen aus Tirol ihre technischen Projekte im Rahmen von „Jugend forscht in der Technik 2025“. Bei der großen Abschlussveranstaltung am 15. Mai im Haus Marie Swarovski in Wattens wurden im Beisein von Landesrätin Cornelia Hagele die innovativsten Ideen ausgezeichnet.

„Jugend forscht in der Technik – Auf den Spuren des kleinen Albert“ ist ein tirolweiter Forschungswettbewerb für Schüler:innen von Volks-, Mittel- und Polytechnischen Schulen. Ziel ist es, technisches Interesse frühzeitig zu fördern, Kreativität und Problemlösungskompetenz zu stärken und junge Talente für MINT-Themen zu begeistern. Getragen wird das Projekt von der Wirtschaftskammer Tirol in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, der Industriellenvereinigung Tirol und dem Förderverein Technik Tirol.

Auch heuer wurden zu dem beliebten Wettbewerb wieder rund 20 Projekte aus ganz Tirol eingreicht. Die Bandbreite reichte von nachhaltiger Energiegewinnung über digitale Lösungen bis hin zu Experimenten mit Alltagsmaterialien – stets mit dem Ziel, Technik verständlich und greifbar zu machen.

Und das sind die Preisträger:innen von Jugend forscht in der Technik 2025:

Kategorie Kleingruppe

1. Platz: MS Kundl – Supraleitende Magnetschwebebahn
Mit einer Miniatur-Magnetschwebebahn demonstrierten die Schüler:innen eindrucksvoll den Effekt der Supraleitung. Das schwebende Fahrzeug zeigte anschaulich, wie magnetische Felder und extreme Kälte zusammenwirken.

2. Platz: MS Clemens Holzmeister Landeck – Energie und Umwelt neu gedacht
In einem breit angelegten Technikprojekt erforschte die Gruppe Themen wie Pyrolyse, Farbstoffsolarzellen und automatisierte Gewächshäuser. Ziel war es, nachhaltige Lösungen für Energie und Umwelt greifbar zu machen.

3. Platz: MS Matrei i.O. – Kann man mit einer Autobahn ein Haus beleuchten?
Inspiriert von einem chinesischen Pilotprojekt entwickelten die Schüler:innen ein Modell zur Nutzung von Fahrtwind zur Stromerzeugung mittels vertikaler Turbinen.

Kategorie Volksschule

1. Platz: VS August Thielmann Telfs – Wunderwelt Wasser
Die Kinder bauten ein LEGO-Unterwassermodell mit animierten Forschungsstationen und führten Mikroskopie und Experimente rund um Wasser durch – eine kreative Verbindung von Technik und Naturwissenschaft.

2. Platz: VS August Thielmann Telfs – Digitaler Escape Room
Im Rahmen der DigiKids entwickelten Schüler:innen einen digitalen Escape Room mit eigenen Rätseln, Geschichten und Illustrationen. Dabei kamen auch KI-Werkzeuge altersgerecht zum Einsatz.

Kategorie Schulklasse

1. Platz: PTS Brixlegg – Power Flowers
Mit Hilfe von Windtulpen, Solarmodulen und selbstgebauten Powerbanks entwickelte die Klasse eine Notstromlösung für iPads im Klassenzimmer – Technik trifft auf Design.

2. Platz: MS Hötting-West – Low Cost & Man Power: Wasserstoffgewinnung
Durch Muskelkraft erzeugten die Jugendlichen mithilfe eines umgebauten Fahrrads Strom für eine selbst gebaute Elektrolyseanlage. Der erzeugte Wasserstoff wurde sogar in einer Brennstoffzelle genutzt.

3. Platz: MS Haiming – Strom aus der Erde: Biologische Batterien
Die Schüler:innen entwickelten funktionierende Batterien aus natürlichen Materialien wie Holzkohle, Apfelschalen und Kaffeesatz – ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Sonderpreis für Nachhaltigkeit

Zum zweiten Mal wurde heuer ein Sonderpreis für Nachhaltigkeit vergeben. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Textilien umweltfreundlich und nachhaltig färben – geht das?“ der MS Matrei i.O.. Die Schüler:innen testeten natürliche Farbstoffe wie Blaukraut, Kurkuma und Kaffee zur umweltschonenden Textilfärbung und analysierten deren Wirkung auf verschiedene Stoffarten. Dabei überzeugte das Projekt durch Praxisnähe, Kreativität und Bewusstsein für Ressourcenschonung.

Große Bühne für junge Talente
Die Abschlussveranstaltung von „Jugend forscht in der Technik 2025“ wurde auch von zahlreichen Interessierten und  Ehrengästen begleitet. So auch von der unter anderem für Bildung und Forschung zuständigen Landesrätin Cornelia Hagele, die betonte: „Der Wettbewerb ‚Jugend forscht in der Technik‘ zeigt eindrucksvoll, wie viel Entdeckergeist, Kreativität und Experimentierfreude in unserer Jugend steckt. Die tirolweite Plattform weckt Neugier, macht Technik erlebbar und fördert Talente spielerisch und nachhaltig. Mein Dank gilt besonders den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, den engagierten Lehrkräften und all den Partnern – denn Technik und Innovation von morgen entsteht in den jungen Köpfen von heute.“

Und auch Georg Niedrist, stellvertretender Obmann der Tiroler Ingenieurbüros, und Jurysprecher Claudio Landerer von der Bildungsdirektion Tirol zeigten sich beeindruckt: „Der Einfallsreichtum und die Leidenschaft, mit der die Schüler:innen ihre Projekte umgesetzt haben, ist bemerkenswert. Jedes einzelne Projekt zeigt, mit wie viel Engagement und Liebe zum Detail gearbeitet wurde – das lässt auf eine vielversprechende technische Zukunft hoffen.“

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Kontakt

Franceschini Jasmin
Tiroler Wirtschaftskammer
Innovation & Nachhaltigkeit
Jasmin Franceschini
T 05 90 90 5-1470
M jasmin.franceschini@wktirol.at

Thum Eva
Tiroler Wirtschaftskammer
Sparte Industrie
Eva Thum
T 05 90 90 5-1232
M eva.thum@wktirol.at