10.02.2023    1 Bild

Luegbrücke: Einspruch bringt nichts - außer Verkehrschaos 

Der angekündigte Einspruch zum Neubau der Luegbrücke kennt keine Gewinner, nur Verlierer. Er verlängert die Einspurigkeit mit dramatischen Auswirkungen für Bevölkerung und Wirtschaft.
© WK Tirol/Die Fotografen / Abdruck honorarfrei

Rebecca Kirchbaumer – Obfrau der Sparte Transport und Verkehr

Zu dieser Meldung gibt es:

Pressetext Pressetext als .txt

Bekanntlich tickt die Uhr für die Luegbrücke auf der A13 Brennerautobahn. Der Zahn der Zeit hat massiv an dem Bauwerk genagt und ein Neubau der Brücke ist unumgänglich. Trotz des parallel durchgeführten Baus der neuen Brücke kann der Verkehr während der notwendigen Bauarbeiten auf der Bestandsbrücke nur einspurig geführt werden. Geplant ist dafür ein Zeitfenster ab 2025 bis 2025/26. „Die Einspurigkeit bringt natürlich massive Einschränkungen – für den Reiseverkehr, für die Zulieferer unserer Tiroler Betriebe und für die Pendlerinnen und Pendler im Wipptal. Zustände wie wir sie etwa aus den Pfingstferien kennen - kilometerlange Staus auf der Autobahn und verstopfte Bundesstraßen in den Dörfern – werden während der Bauarbeiten wohl zur Normalität“, erklärt WK-Präsident Christoph Walser. Weil die Maßnahme unausweichlich und alternativlos ist, gibt es für Walser nur eine Möglichkeit: „Augen zu und durch! Wir müssen die Belastung möglichst kurz halten und darauf schauen, dass der Neubau schnellstmöglich durchgezogen wird“, so Walser. 

Das sieht auch Rebecca Kirchbaumer, die Obfrau der Sparte Transport und Verkehr in der Tiroler Wirtschaftskammer, so. Sie warnt davor, dass Einsprüche gegen die Pläne der ASFINAG lediglich dazu führen, dass die Lösung des Problems hinausgezögert wird: „Jegliche Verzögerung belastet sowohl die Bevölkerung als auch die Tiroler Wirtschaft massiv. Die Auswirkungen betreffen dann nicht nur das Wipptal, sondern auch den Großraum Innsbruck, die Fernpass-Strecke und natürlich auch die Zulaufstrecken aus Südtirol“, betont Kirchbaumer.

Der Einspruch würde somit nur Verlierer hervorbringen allen voran die Tirolerinnen und Tiroler, die ein Jahr länger unter der chaotischen Verkehrslage leiden, die Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen haben und die Umwelt, die einen künstlich ausgedehnten Mega-Stau verkraften muss. „Der Einspruch verlängert das unausweichliche Chaos – und das ohne jegliche Aussicht auf Erfolg“, fasst Walser zusammen, „wenn mit einem Rechtsmittel ausschließlich Schaden angerichtet wird, liegt es in der Verantwortung eines Politikers, darauf zu verzichten.“

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden

Bilder (1)

Rebecca Kirchbaumer
2 362 x 1 575 © WK Tirol/Die Fotografen / Abdruck honorarfrei

Kontakt

Klammer Gabriel
Tiroler Wirtschaftskammer
Sparte Transport und Verkehr
MMag. Gabriel Klammer
T 05 90 90 5-1254
E gabriel.klammer@wktirol.at