28.02.2025    1 Bild

Regierungsprogramm: Jetzt zählt schnelles Handeln für den Wirtschaftsstandort Österreich

© Patrick Saringer

„Die kommenden Monate sind entscheidend, um die richtigen Impulse zu setzen, damit der Standort Österreich wieder mehr Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Wohlstand bekommt“, appelliert WK-Präsidentin Barbara Thaler.

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Die Wirtschaftskammer Tirol begrüßt, dass mit der Präsentation des neuen Regierungsprogramms nun endlich klare Verhältnisse geschaffen wurden. Vieles ist noch nicht abschließend ausverhandelt, jedoch finden sich bereits wichtige Forderungen der Wirtschaft im vorgestellten Programm wieder. Jetzt gilt es, diese Maßnahmen schnell und entschlossen umzusetzen, um den Standort Österreich wieder auf Kurs zu bringen.

„Es ist ein erstes positives Zeichen für unseren Wirtschaftsstandort, dass nun endlich klare Verhältnisse geschaffen wurden. Österreich bekommt mehr Unternehmertum und weniger Bürokratie. Die Wirtschaftskammer hat in den Koalitionsverhandlungen mit Nachdruck auf längst überfällige Reformen gedrängt. Erste positive Ansätze sind im Regierungsprogramm erkennbar, doch es braucht mehr als Symbolpolitik – es braucht konkrete Taten. Jetzt zählt, dass die angekündigten Maßnahmen auch zügig und konsequent umgesetzt werden, damit die heimische Wirtschaft endlich wieder stabile Rahmenbedingungen erhält“, so Barbara Thaler.

Die Wirtschaftskammer Tirol wird die Umsetzung der geplanten Maßnahmen weiterhin aktiv begleiten und sich dafür einsetzen, dass die Interessen der Tiroler Unternehmen in den politischen Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden. „Die neue Regierung steht nun in der Pflicht, die verlorene Zeit der vergangenen Monate durch rasches und entschlossenes Handeln wieder wettzumachen“, betont die WK-Präsidentin.

Erste wichtige Schritte für die Wirtschaft

Im neuen Regierungsprogramm hervorzuheben sind insbesondere die geplanten steuerlichen Entlastungen. Die 25%-Endbesteuerung auf Arbeit in der Pension ist einwichtiger Schritt, der die Arbeitskraft in Österreich fördern wird.

Auch die Möglichkeit, steuerfreie Mitarbeiterprämien bis zu 1.000 Euro über alle KVs hinweg zu gewähren, eröffnet Spielräume, um Leistungsanreize zu schaffen. „Diese Maßnahmen bieten den Unternehmen in Tirol mehr Flexibilität, um konkurrenzfähig zu bleiben und Arbeitsplätze zu schaffen. Wenn Leistung sich lohnen soll, müssen diese steuerlichen Erleichterungen konsequent umgesetzt werden“, fordert Barbara Thaler.

Nicht zuletzt wird die Anhebung des Gewinnfreibetrags zur Entlastung der heimischen Unternehmen beitragen.

Dringender Handlungsbedarf im Bereich Energie

„Die Energiepreise sind ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft. Angesichts der aktuellen Herausforderungen muss die angekündigte Expertengruppe zur Energiepolitik schnellstmöglich Lösungen entwickeln, um leistbare und stabile Energiepreise für Unternehmen sicherzustellen“, fordert die WK-Präsidentin.

Die Senkung der Stromsteuer auf das EU-Mindestniveau und die Einführung eines Netzinfrastrukturfonds zur Abfederung der steigenden Netzkosten wäre ein notwendiger energetischer Neuanfang, um den Energiepreis als Standortfaktor wettbewerbsfähiger zu machen und Unternehmen nicht unnötig zu belasten.

Jetzt geht es um die schnelle Umsetzung

„Nun sind klare Verhältnisse geschaffen – und die Tiroler Wirtschaft erwartet, dass diese zügig in die Praxis umgesetzt werden. Das Papier zeigt aber auch, dass viel Arbeit vor uns liegt. Eine Einarbeitungsphase der neuen Bundesregierung kann sich unser Wirtschaftsstandort nicht leisten. Es braucht zeitnah ein klares Maßnahmenpaket, um die Finanzen zu stabilisieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die kommenden Monate sind entscheidend, um die richtigen Impulse zu setzen, damit der Standort Österreich wieder mehr Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Wohlstand bekommt“, appelliert Thaler abschließend.

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Amor David
Tiroler Wirtschaftskammer
Wirtschaftspolitik, Innovation und Nachhaltigkeit
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