Schneeräumung in Innsbruck sorgt für Kopfschütteln

Zahlreiche Parkflächen sind auch Tage nach dem Schneefall nicht geräumt bzw. befahrbar. Bezirksobmann Franz Jirka zeigt dafür Verständnis, dass die städtischen Mitarbeiter nicht überall gleichzeitig sein können, aber es stellt sich schon die Frage, was in einer solchen Situation Priorität hat.

Der ergiebige Schneefall in Innsbruck vergangene Woche und vor allem der aktuelle Ablauf der Schneeräumung sorgt bei Franz Jirka, Bezirksobmann Innsbruck-Stadt, für Kopfschütteln und Unverständnis: „Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Schneefall mittlerweile schon einige Tage her ist, ist es absolut nicht nachvollziehbar, dass es mit heutigem Tag immer noch unzählige Parkflächen gibt, die nicht ausgeschaufelt sind. Was zudem zu großem Ärger führt, ist die Tatsache, dass es angeblich oberste Priorität hat, alle Radständer vom Schnee zu befreien. Erstens ist Radfahren bei dieser Witterung extrem gefährlich für den Radfahrer sowie auch für jeden Verkehrsteilnehmer und zweitens ist davon wegen den Schneemassen auf und neben der Straße tunlichst abzuraten.“

In dieser wirtschaftlich extrem schwierigen Zeit wäre es wichtiger, dass man den Betrieben, die im Moment noch tätig sein dürfen, unter die Arme greift. Besonders die Paketdienste, der Lieferverkehr und viele Handwerker haben im Moment keine Möglichkeit, ihre Kunden zu bedienen bzw. wird es ihnen erheblich erschwert. Wenn man zu wenig Ressourcen hat, sollte man von Seiten der Stadt versuchen, die Anzahl der „Schaufler“ über das AMS oder über Studenten aufzustocken. Abschließend fordert Bezirksobmann Franz Jirka, dass man unverzüglich daran arbeitet, dass sich die Situation für die Betriebe und die Kunden verbessert, weil diese Parkflächen in der Stadt dringend benötigt werden.