Wiederholte Verkehrsbehinderungen durch Demos belasten Betriebe

Anlässlich der heutigen Fahrrad-Demo in und um Innsbruck, die erneut zu umfassenden Straßensperren führt, äußert sich die Wirtschaft mit klaren Worten.

„Es ist sehr bedenklich, dass aufgrund von immer wieder stattfindenden Demonstrationen, die Empfehlung ausgesprochen wird, Fahrten in die Stadt Innsbruck zu meiden“, betont der neue Bezirkobmann der Wirtschaftskammer Innsbruck-Stadt, Dietmar Hernegger.

Diese zusätzlichen, regelmäßigen Verkehrsbehinderungen seien eine ernsthafte Belastung für die Betriebe der Landeshauptstadt, die ohnehin bereits mit vielfältigen Herausforderungen zu kämpfen hätten. „Gerade durch solche Aktionen und die damit verbundenen Aufrufe bleiben viele potenzielle Kundinnen und Kunden der Stadt fern – das führt zu empfindlichen Umsatzrückgängen bei Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben“, so Hernegger.

Dabei stellt der Bezirksobmann außer Zweifel, dass das Demonstrationsrecht ein wichtiges demokratisches Gut ist. Aber: „Es braucht dringend mehr Sensibilität für die Auswirkungen solcher Aktionen. Ziel muss es sein, die Einschränkungen für Bevölkerung und Wirtschaft so gering wie möglich zu halten“, fordert der Bezirksobmann abschließend.