04.02.2025    3 Bilder

Bettendiskussion: Für Tiroler Hotellerie wurde einmalige Chance vertan!

Bürokratische Hürden – Tiroler Hotellerie fordert Klarheit im Raumordnungsgesetz.
© Chrisitan Vorhofer

Im Zuge der Novellierung des Tiroler Raumordnungsgesetzes fordert die Wirtschaftskammer Tirol mehr Klarheit und Transparenz bei der Erfassung der Gesamtbettenanzahl.

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Unverständlich und unflexibel findet Tirols Tourismus-Spartenobmann Alois Rainer die Blockadehaltung des Landes im Zusammenhang mit der Novellierung des Tiroler Raumordnungsgesetzes. Die Wirtschaftskammer hatte im Vorfeld für mehr Klarheit und Transparenz bei der Erfassung der Gesamtbettenanzahl plädiert: „Als Branchenvertretung haben wir uns einen klaren und nachvollziehbaren Rahmen für unsere Mitgliedsbetriebe gewünscht und einen konkreten Lösungsvorschlag eingebracht. Diese Chance wurde aber leider vertan“, so Rainer.

Ausufernde Bürokratie erschwert Wirtschaften

In Tirol gibt es aktuell über 5.000 aktive gewerbliche Beherbergungsbetriebe mit durchschnittlich knapp 40 Betten. „Dabei ist die Bettenentwicklung seit vielen Jahren leicht rückläufig“, weiß Franz Staggl, Fachgruppenobmann der Tiroler Hotellerie. „Ein Mitgrund ist auch die immer weiter ausufernde Bürokratie, die vielen Familienbetrieben das Wirtschaften schwer macht“, so Staggl weiter. Demnach zählen ausziehbare Couchen, Beistellbetten und ähnliches zukünftig in die gesamte Bettenanzahl eines Betriebes, wenn sie auch dauerhaft angeboten werden. „Obwohl diese faktisch nur wenige Tage im Jahr genutzt werden und auch keine vollwertige Schlafgelegenheit darstellen“, kritisiert Staggl. Für ihn ist klar: „Auslegungsdiskussionen sind Tür und Tor geöffnet. Unser Vorschlag hätte Betrieben und Behörden Klarheit gebracht!“

Kein Klassenkampf im Tiroler Tourismus

Spartenobmann Rainer nimmt auch die Liste Fritz in die Pflicht: „Die Aufheizung der Stimmung mit Diktionen von Bettenburgen und Großhoteliers stellt ein bewusstes Auseinanderdividieren in Gut und Böse dar. Diesen Klassenkampf hat die Tiroler Tourismuswirtschaft nicht nötig.“

Die Tiroler Tourismuswirtschaft sorgt gerade in Zeiten einer wirtschaftlichen Rezession für Beschäftigung und Wohlstand in den Regionen und sorgt neben Wertschöpfung auch für Freizeitinfrastruktur für die einheimische Bevölkerung.

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Bettendiskussion: Für Tiroler Hotellerie wurde einmalige Chance vertan!
7 500 x 5 626 © Chrisitan Vorhofer
Alois Rainer
3 336 x 2 224 © WK Tirol / Die Fotografen
Franz Josef Staggl
2 585 x 1 724 © Die Fotografen

Kontakt

Geiger Thomas
Tiroler Wirtschaftskammer
Tourismus & Freizeitwirtschaft
Thomas Geiger, MBA
T 05 90 90 5-1215
E thomas.geiger@wktirol.at