10.03.2023    1 Bild

Tiroler Energiehandel: Unterstützungsmaßnahmen dürfen sich nicht auf Wärmepumpen beschränken

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Alexander Gutmann - Obmann der Fachgruppe Energiehandel Tirol

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Das Land arbeitet an einer Stromhilfe für Wärmepumpen-Haushalte. Diese muss sämtliche Stromlieferanten umfassen. Zusätzlich ist auch eine Unterstützung für andere nachhaltige Heizsysteme wie etwa Pellets erforderlich.

Das Land Tirol plant für Haushalte mit klimafreundlichen Wärmepumpen eine zusätzliche Stromkosten-Entlastung. Dieser Vorstoß wird vom Tiroler Energiehandel begrüßt, jedoch gilt es bei der Förderung wichtige Eckpunkte zu berücksichtigen. „Die Grundüberlegung für die Unterstützung ist richtig, da Wärmepumpen-Haushalte, die aufgrund des klimafreundlichen Systems mehr Strom verbrauchen, keinesfalls bestraft werden dürfen“, erklärt Alexander Gutmann. Der Fachgruppenobmann des Tiroler Energiehandels weist allerdings darauf hin, dass die Entlastung nicht nur für die Kunden von Landesanbietern wie TIWAG oder IKB gelten dürfe, da dies ansonsten wettbewerbsverzerrend wäre und der gebotenen Gleichbehandlung widerspreche. „Das Land muss eine Regelung schaffen, die auch Kundinnen und Kunden anderer Lieferanten unterstützt, wie dies beispielsweise in Niederösterreich umgesetzt wurde“, fordert Gutmann.

Darüber hinaus muss es gelingen, Tirolerinnen und Tiroler, die beispielsweise auf eine moderne Pelletsheizung setzen, ebenso in die Förderung mit einzubeziehen. Denn auch diese haben stark erhöhte Heizkosten zu verkraften. „Die Stoßrichtung der geplanten Förderung muss ganz klar darauf hinauslaufen, dass eine faire Lösung gefunden wird – unabhängig von Systemen und Anbietern“, betont Branchensprecher Alexander Gutmann abschließend.

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